Deutsche Tageszeitung - Besuchsverbot auf Capri wegen Wassermangels

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Besuchsverbot auf Capri wegen Wassermangels


Besuchsverbot auf Capri wegen Wassermangels
Besuchsverbot auf Capri wegen Wassermangels / Foto: © AFP/Archiv

Wegen akuten Trinkwassermangels hat die italienische Insel Capri am Samstag ein Besuchsverbot für Touristen verhängt. Insel-Bürgermeister Paolo Falco erließ am frühen Morgen eine Anordnung, wonach Besucher nicht auf der Insel an Land gehen dürfen. Mehrere Ausflugsboote, die bereits auf dem Weg zu der nahe Neapel gelegenen Insel waren, mussten daraufhin kehrtmachen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Grund für das kurzfristige Besuchsverbot ist ein technisches Problem bei der vom Festland aus geleisteten Trinkwasserversorgung. Capri befinde sich "in einer echten Notlage", erklärte Bürgermeister Falco. Zwar habe es am Freitag noch etwas Wasser in den Brunnen der Insel gegeben, doch drohe dieses zur Neige zu gehen. In dieser Situation sei es nicht möglich, "dass pro Tag tausende Touristen ankommen".

Die Einwohner von Capri erhalten laut Falco bis auf weiteres pro Haushalt 25 Liter Trinkwasser von einem Tankwagen. Die für ihre weißen Villen, ihre von kleinen Buchten gesäumte Küste und ihre Luxushotels bekannte Insel zählt rund 13.000 dauerhafte Bewohner und zieht durch ihre Nähe zu Neapel zahllose Tagestouristen an.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Waldbrand in Südkfrankreich erreicht Hafenstadt Marseille

Ein Waldbrand hat den Stadtrand der südfranzösischen Hafenstadt Marseille erreicht. Die Präfektur rief die Bewohner mehrerer nördlicher Stadtteile am Dienstagnachmittag auf, Schutz in Häusern zu suchen. Der Flughafen von Marseille stellte den Betrieb ein, zahlreiche Züge fielen aus. Unterdessen brannten in der Nähe der Stadt Narbonne im Südwesten des Landes etwa 2000 Hektar Vegetation ab.

EU-Kommission: Ungarn macht kaum Fortschritte bei Rechtsstaatlichkeit

Ungarn hat im vergangenen Jahr nach Einschätzung der EU-Kommission kaum Fortschritte in Fragen der Rechtsstaatlichkeit gemacht. Das geht aus dem jährlichen Rechtsstaatlichkeits-Bericht hervor, den die Kommission am Dienstag vorstellte. Demnach hat Budapest es etwa versäumt, seine Bilanz bei der Bekämpfung von Korruptionsfällen auf höchster Ebene zu verbessern und die Freiheit der Medien zu stärken.

Händler verkaufte mehr als 50 geleaste Autos weiter - drei Jahre Haft

Weil er unberechtigt mehr als 50 geleaste Autos weiterverkaufte, ist ein Mann vom Landgericht Nürnberg zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Der 60-Jährige wurde des Betrugs in 51 Fällen schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Zudem ordnete die Kammer die Einziehung von Taterträgen in Höhe von rund 350.000 Euro an.

Prozess um tödlichen Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg begonnen

Rund fünf Monate nach einem tödlichen Angriff auf eine Psychotherapeutin in Offenburg muss sich seit Dienstag der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht der baden-württembergischen Stadt verantworten. Am ersten Prozesstag schwieg der Angeklagte nach Gerichtsangaben. Dem zur Tatzeit 42-jährigen Mann wird Mord vorgeworfen. Er soll die 37-jährige Psychotherapeutin im Februar auf offener Straße mit mehr als 30 Messerstichen vorsätzlich getötet haben.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild