Deutsche Tageszeitung - Capri verhängt wegen Wassermangels vorübergehend Besuchsverbot

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Capri verhängt wegen Wassermangels vorübergehend Besuchsverbot


Capri verhängt wegen Wassermangels vorübergehend Besuchsverbot
Capri verhängt wegen Wassermangels vorübergehend Besuchsverbot / Foto: © AFP/Archiv

Wegen akuten Trinkwassermangels hat die italienische Insel Capri am Samstag vorübergehend ein Besuchsverbot für Touristen verhängt. Insel-Bürgermeister Paolo Falco erließ am frühen Morgen eine Anordnung, wonach Besucher nicht auf der Insel an Land gehen dürfen. Mehrere Ausflugsboote, die bereits auf dem Weg zu der nahe Neapel gelegenen Insel waren, mussten daraufhin kehrtmachen. Am Abend hob Falco das Verbot wieder auf, nachdem die Wasserversorgung wiederhergestellt wurde.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Grund für das kurzfristige Besuchsverbot war ein technisches Problem bei der vom Festland aus geleisteten Trinkwasserversorgung. Capri befinde sich "in einer echten Notlage", erklärte Bürgermeister Falco. Zwar habe es am Freitag noch etwas Wasser in den Brunnen der Insel gegeben, doch drohe dieses zur Neige zu gehen. In dieser Situation sei es nicht möglich, "dass pro Tag tausende Touristen ankommen".

Stunden später erklärte der Bürgermeister das Verbot für aufgehoben, da die technischen Probleme gelöst und die Wasserversorgung wieder aufgenommen werden konnte.

Die für ihre weißen Villen, ihre von kleinen Buchten gesäumte Küste und ihre Luxushotels bekannte Insel zählt rund 13.000 dauerhafte Bewohner und zieht durch ihre Nähe zu Neapel zahllose Tagestouristen an.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

"Präsidentenbeleidigung": Ermittlungen gegen türkischen Oppositionsführer Özel eingeleitet

Die türkische Generalstaatsanwaltschaft hat Berichten zufolge wegen des Verdachts der "Präsidentenbeleidigung" Ermittlungen gegen Oppositionschef Özgür Özel eingeleitet. Die Vorwürfe beziehen sich auf Äußerungen des CHP-Chefs bei einer Pressekonferenz nach einer Parteisitzung am Samstag, wie die Staatsanwaltschaft laut Berichten türkischer Medien am Sonntag erklärte. Özel habe dabei nicht nur Präsident Recep Tayyip Erdogan beleidigt, sondern auch Drohungen gegen Entscheidungsträger in Behörden ausgestoßen und zu einer Straftat angestiftet, hieß es weiter.

Rund 80 Tote: Weitere Opfer bei Flutkatastrophe in Texas geborgen

Nach der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas sind bisher insgesamt 78 Tote geborgen worden. Im am schlimmsten betroffenen Landkreis Kerr wurden am Sonntag 68 Todesopfer registriert, wie Sheriff Larry Leitha mitteilte. In den umgebenden Kreisen bargen Einsatzkräfte laut Behörden mindestens zehn Leichen. Zehn der vermissten Mädchen aus einem Sommerlager in Kerr wurden demnach weiterhin nicht gefunden.

Israelische Armee kündigt Einberufungsbescheide für 54.000 Ultraorthodoxe an

In Israel hat die Armee die Einberufung zehntausender ultraorthodoxer Juden zum Wehrdienst angekündigt - und so die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu womöglich vor eine Zerreißprobe gestellt. In den kommenden Wochen würden insgesamt 54.000 Einberufungsbefehle an Ultraorthodoxe versandt, erklärte die Armee am Sonntag.

Verzweifelte Suche nach vermissten Mädchen nach Flutkatastrophe in Texas

Nach einer verheerenden Sturzflut im US-Bundesstaat Texas suchen Helfer in einem Rennen gegen die Zeit nach dutzenden Vermissten, darunter elf Mädchen, die an einem Sommerlager teilgenommen hatten. Bis Sonntag wurden nach Behördenangaben und Medienberichten 68 Tote geborgen, darunter allein 59 im Landkreis Kerr mit zahlreichen Campingplätzen am Flussufer. Unterdessen drohten neue Regenfälle und weitere Sturzfluten.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild