Deutsche Tageszeitung - 24-Jähriger und Hund durch Schüsse bei Polizeieinsatz in Sachsen verletzt

24-Jähriger und Hund durch Schüsse bei Polizeieinsatz in Sachsen verletzt


24-Jähriger und Hund durch Schüsse bei Polizeieinsatz in Sachsen verletzt
24-Jähriger und Hund durch Schüsse bei Polizeieinsatz in Sachsen verletzt / Foto: © AFP/Archiv

Ein 24-Jähriger und ein Hund sind bei einem Einsatz in Sachsen durch Schüsse der Polizei verletzt worden. Der Mann kam in ein Krankenhaus, wie die Beamten in Dresden am Mittwoch mitteilten. Demnach soll er zuvor Polizisten mit einem Messer attackiert haben. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch in Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Textgröße ändern:

Ursprünglich waren die Beamten wegen einer Lärmbelästigung zu einer Wohnung gerufen worden. Vor Ort seien sie auf einen 17-Jährigen und einen 24-Jährigen getroffen, die aggressiv auf die Polizisten reagiert hätten. Sie seien aus einem Fenster der Wohnung heraus mit Gegenständen beworfen worden.

Während Verstärkung durch die Bundespolizei eintraf, sollen der Mann und der Jugendliche die Wohnung verlassen haben. Der 24-Jährige sei mit einem Messer in der Hand auf einen Polizisten zugelaufen und habe diesen offenbar attackieren wollen. Daraufhin habe der Beamte mit seiner Dienstwaffe auf den Mann geschossen und ihn verletzt.

Der 17-Jährige soll einen Hund auf die Beamten losgelassen haben. Bundespolizisten schossen daraufhin mit ihren Waffen auf das Tier und verletzten es. Gegen den 17-Jährigen und den 24-Jährigen wird nun ermittelt. Zudem wird geklärt, ob der Einsatz der Waffen gerechtfertigt war.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

In Deutschland fehlen mindestens 3000 Schwimmmeister

In Deutschlands Schwimmbädern spitzt sich der Mangel an Bademeistern weiter zu. "Bundesweit fehlen mindestens 3000 Schwimmmeister", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister, Peter Harzheim, der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. "Die Folge davon sind schon jetzt verkürzte Öffnungszeiten in den Bädern." Angesichts einer steigenden Zahl von Nichtschwimmern drang Harzheim außerdem darauf, dass Defizite bei den Schwimmfähigkeiten junger Menschen "dringend aufgeholt werden" müssten.

Händler aus Niedersachsen soll Luxusautos illegal nach Russland exportiert haben

Ein Autohändler aus Niedersachsen soll Luxusautos im Millionenwert illegal nach Russland exportiert haben. Die Exporte sollen einen Wert von 3,4 Millionen Euro gehabt haben, wie das Zollfahndungsamt Hamburg und die Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch mitteilten. Der Mann soll die Autos einer bekannten Marke trotz der Sanktionen nach Russland exportiert haben. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein Hinweis der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen von 2024.

Verwandter unter Tatverdacht: 71-Jähriger in Wohnung in Sachsen getötet

In Sachsen ist ein Mann offenbar in seiner Wohnung getötet worden. Der 71-Jährige wurde am Dienstagabend von Polizeibeamten in der Wohnung in Großweitzschen gefunden, wie die Polizei am Mittwoch in Chemnitz mitteilte. Eine Verwandte hatte sich an die Polizei gewandt, weil sie den Mann nicht erreicht habe.

Festnahme nach vier Monaten: 58-Jähriger soll Frau in Hessen getötet haben

Rund vier Monate nach der Tat haben Ermittler einen 58-Jährigen festgenommen, der in Hessen eine Frau getötet haben soll. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Hanau am Mittwoch mitteilten. Er soll eine 45-Jährige in ihrer Wohnung in Nidderau getötet haben. Ihre Leiche wurde dort im März gefunden.

Textgröße ändern: