Deutsche Tageszeitung - Erneut Bombendrohungen an Schulen - drei ostdeutsche Bundesländer betroffen

Erneut Bombendrohungen an Schulen - drei ostdeutsche Bundesländer betroffen


Erneut Bombendrohungen an Schulen - drei ostdeutsche Bundesländer betroffen
Erneut Bombendrohungen an Schulen - drei ostdeutsche Bundesländer betroffen / Foto: © AFP/Archiv

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat es am Mittwoch erneut Bombendrohungen an zahlreichen Schulen gegeben. Aufgrund von Droh-E-Mails wurden mehrere Schulen geräumt und durchsucht, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau lagen "Hinweise auf ein überregionales Versenden der Droh-Email vor". Von einer Ernsthaftigkeit sei derzeit nicht auszugehen.

Textgröße ändern:

In Sachsen gingen die E-Mails in der Nacht zu Mittwoch laut Polizei bei jeweils einer Schule in Bautzen und Lauta sowie bei zwei Schulen in Görlitz ein. Beamte durchsuchten daraufhin am Mittwochmorgen die Schulen, der Unterricht wurde teilweise eingestellt.

In Sachsen-Anhalt waren zwei Grundschulen in Dessau-Roßlau und eine Gesamtschule in Magdeburg betroffen. Auch hier wurden die Gebäude geräumt beziehungsweise niemand hineingelassen.

In Thüringen waren laut Polizei ebenfalls zwei nicht näher beschriebene Schulen betroffen. In dem Bundesland hatte es bereits in der vergangenen Woche Bombendrohungen gegen Schulen gegeben. Zwölf Einrichtungen bekamen E-Mails mit wortgleichen Drohungen. Auch dort wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Wellen von angeblichen Bomben- oder Amokdrohungen per E-Mail gab es in Deutschland in den vergangenen Monaten bereits mehrfach.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Nach nächtlichem Lärm findet Polizei totes dreijähriges Kind in Berliner Wohnung

In Berlin ermittelt die Polizei nach dem Tod eines dreijährigen Kindes wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war sie in der Nacht von Anwohnern eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Wilhelmstadt im Bezirk Spandau verständigt worden, weil aus einer Wohnung im Erdgeschoss laute Geräusche zu hören waren und von dort Gegenstände nach draußen geworfen wurden. Die Beamten verschafften sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung und fanden dort ein lebloses, drei Jahre altes Kind.

Großfeuer am Brocken: 250 Brandbekämpfer und Flugzeuge im Einsatz

Mit Hubschraubern und Löschflugzeugen hat die Feuerwehr den zweiten Tag in Folge versucht, den Brand am Brocken im Nationalpark Harz unter Kontrolle zu bekommen. Wie ein Sprecher des Landkreises Harz am Samstagnachmittag der Nachrichtenagentur AFP sagte, waren am Boden 250 Brandbekämpfer im Einsatz. Nach Angaben vom Vormittag brannte es auf einer Länge von tausend Metern. Es gab mehrere Brandherde.

Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Löschflugzeug im Einsatz

Angesichts der Ausbreitung des Waldbrands am Brocken im Nationalpark Harz hat die Feuerwehr am Samstag erneut Unterstützung aus der Luft bekommen. Wie der Landkreis Harz im Online-Netzwerk Facebook mitteilte, startete am Morgen ein Löschflugzeug, um die Einsatzkräfte am Boden zu unterstützen. Auch ein Hubschrauber sei in der Luft.

Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Gebiet evakuiert

Der Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz hat sich weiter ausgebreitet. Der Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt teilte am späten Freitagabend auf seiner Website mit, der Brand sei noch nicht unter Kontrolle. Einige Feuerwehrkräfte hätten sich laut Einsatzleitung zurückziehen müssen, da das Feuer einzelne Schutzstreifen übersprungen habe. Für Samstag sei eine Brandbekämpfung aus der Luft mit sieben Hubschraubern und vier Flugzeugen geplant.

Textgröße ändern: