Deutsche Tageszeitung - Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma

Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma


Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma
Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht Saarbrücken hat einen 37-Jährigen wegen Totschlags an seiner bettlägerigen Großmutter zu neun Jahren Haft verurteilt. Zudem wurde seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann im März in Püttlingen seine Oma mit zahlreichen Schlägen getötet hatte.

Textgröße ändern:

Angeklagt hatte die Staatsanwaltschaft den Mann wegen Mordes. Sie sah das Mordmerkmal der Heimtücke als erfüllt an. Dieser Auffassung folgte das Gericht nicht. Der Mann galt als vermindert schuldfähig.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Plattform X: Strafe in Brasilien für Aufhebung von Sperre des Onlinedienstes bezahlt

Die in Brasilien gesperrte Plattform X hat nach eigenen Angaben eine Millionenstrafe gezahlt, um die Blockade des Netzwerks von Milliardär Elon Musk aufheben zu lassen. Richter Alexandre de Moraes vom Obersten Gericht des Landes erklärte am Freitag, X habe darüber informiert, dass die dem Unternehmen auferlegten Strafen "vollständig bezahlt" worden seien. Er habe die Justizbehörden angewiesen, dies zu überprüfen, erklärte de Moraes.

Belarus: Haftstrafen für zwölf Angeklagte wegen Sabotage an russischem Flugzeug

Ein Gericht in Belarus hat zwölf Oppositionelle verurteilt, die für einen Sabotageangriff auf ein russisches Militärflugzeug im Februar 2023 verantwortlich sein sollen. Wegen ihrer Beteiligung an dem "Terrorangriff" habe das Gericht in Minsk die zwölf Angeklagten zu Haftstrafen von zwei bis 25 Jahren verurteilt, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Nur fünf Verurteilte befinden sich in Belarus, die übrigen wurden in Abwesenheit verurteilt.

Bosnien und Herzegowina: Mindestens 16 Tote durch Überflutungen und Erdrutsche

Bei heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen in Bosnien und Herzegowina sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Diese Todesopfer wurden alle in der Region Jablanica rund 70 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sarajevo verzeichnet, wie Polizeisprecher Ljudevit Maric am Freitag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Präsidentschaft das Landes entsandte die Armee in die von den Überschwemmungen heimgesuchten Gebiete.

Bosnien und Herzegowina: Mindestens 14 Tote und viele Vermisste bei Überschwemmungen

Bei heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen in Bosnien und Herzegowina sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Alle Leichen seien in der Region Jablanica rund 70 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sarajevo gefunden worden, sagte ein Sprecher der dortigen Regionalregierung. Die Zahl der Todesopfer werde vermutlich noch steigen. Den Behörden zufolge wurden mehrere Vermisste gemeldet.

Textgröße ändern: