Deutsche Tageszeitung - Mann in Wohnhaus in Hamburg mit mehreren Schüssen getötet - Täter auf der Flucht

Mann in Wohnhaus in Hamburg mit mehreren Schüssen getötet - Täter auf der Flucht


Mann in Wohnhaus in Hamburg mit mehreren Schüssen getötet - Täter auf der Flucht
Mann in Wohnhaus in Hamburg mit mehreren Schüssen getötet - Täter auf der Flucht / Foto: © AFP/Archiv

In einem Wohnhaus in Hamburg ist am Sonntag ein Mann mit mehreren Schüssen getötet worden. Wie die Polizei in Hamburg am Montag mitteilte, handelte es sich bei dem Getöteten um einen 31-jährigen Hausbewohner. Er wurde mit einer Schussverletzung im Treppenhaus gefunden. Dem mutmaßlichen Schützen gelang die Flucht. Zu den Hintergründen der Tat äußerte sich die Polizei zunächst nicht.

Textgröße ändern:

Demnach hörten mehrere Anwohnerinnen und Anwohner im Stadtteil Neustadt am Abend Schussgeräusche und fanden den 31-Jährigen anschließend schwer verletzt im Treppenhaus. Er starb trotz Wiederbelebungsversuchen von Rettungskräften noch vor Ort. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

Zeugen sollen laut Polizeiangaben einen flüchtenden Mann bemerkt haben. Eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen wurde eingeleitet, verlief bislang aber ohne Erfolg. Auch ein Diensthund kam dabei im Einsatz. Eine Mordkommission ermittelt.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Früherer Leiter von syrischem Gefängnis in den USA wegen Foltervorwürfen angeklagt

In den USA ist der frühere Leiter eines berüchtigten syrischen Gefängnisses nach Angaben des US-Justizministeriums am Donnerstag wegen Foltervorwürfen angeklagt worden. Der bereits wegen anderer Vorwürfe inhaftierte 72-Jährige werde beschuldigt, persönlich Gegner der gerade gestürzten Regierung des Machthabers Baschar al-Assad gefoltert zu haben, erklärte das Justizministerium. Der 72-Jährige soll das umgangssprachlich als Adra-Gefängnis bekannte Zentralgefängnis von Damaskus von etwa 2005 bis 2008 geleitet haben.

Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis

Nach dem Tod eines Säuglings durch ein Schütteltrauma hat das Landgericht im bayerischen Memmingen den Vater des Babys zu sechs Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht verurteilte den Mann am Donnerstag wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Staatsanwaltschaft hatte die Tat dagegen als Totschlag eingestuft und 14 Jahre Gefängnis gefordert. Die Verteidigung sah in der Attacke eine Körperverletzung.

Tödliche Schüsse auf jungen Flüchtling in Dortmund: Polizisten freigesprochen

Zweieinhalb Jahre nach tödlichen Schüssen auf einen jungen Geflüchteten in Dortmund sind fünf Polizeibeamte freigesprochen worden. Der Schütze habe irrtümlich geglaubt, in einer Notwehrsituation zu sein, sagte eine Sprecherin des Landgerichts der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag. Der Vorfall hatte sich im August 2022 in einer Jugendhilfeeinrichtung zugetragen.

Scholz mahnt zu Stabilität und friedlichem Zusammenleben in Syrien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und weitere deutsche Politiker haben nach dem Machtwechsel in Syrien zu Stabilität und einem friedlichen Zusammenleben aufgerufen und dazu auch deutsche Beiträge angeboten. "Jetzt ist unsere Aufgabe zu gucken, dass dort ein Leben möglich wird, sicher, wo man ohne Angst sich bewegen kann" und wo "die ganz unterschiedlichen ethnischen und religiösen Gruppen zusammenleben", sagte Scholz am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur.

Textgröße ändern: