Deutsche Tageszeitung - Ein Schwerverletzter bei Überfall auf Geldtransporter am Kölner Flughafen

Ein Schwerverletzter bei Überfall auf Geldtransporter am Kölner Flughafen


Ein Schwerverletzter bei Überfall auf Geldtransporter am Kölner Flughafen
Ein Schwerverletzter bei Überfall auf Geldtransporter am Kölner Flughafen / Foto: ©

Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter ist am Flughafen Köln/Bonn am Mittwoch ein Mensch schwer verletzt worden. Wie die Kölner Polizei mitteilte, erlitt ein Wachmann bei dem Vorfall am Morgen mindestens eine Schussverletzung. Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Nachmittag schwebte er aber nicht in Lebensgefahr.

Textgröße ändern:

Nach Polizeiangaben überfielen um 09.10 Uhr drei unbekannte Täter den Transporter. Demnach fiel dabei mindestens ein Schuss. Der Flugbetrieb wurde durch den Überfall und den anschließenden Polizeieinsatz nicht beeinträchtigt, der Fernbusbahnhof am Terminal 2 musste jedoch teilweise gesperrt werden.

Nur wenig später musste die Feuerwehr ausrücken: Im Stadtteil Porz ließen die mutmaßlichen Täter ihr Fluchtfahrzeug brennend zurück. Die Unbekannten waren am Nachmittag weiterhin auf der Flucht vor der Polizei.

Die "Rheinische Post" veröffentlichte am Nachmittag ein Video eines Augenzeugen, das die Flucht der Täter zeigen soll. Darauf zu sehen ist, wie zwei Männer einen Gegenstand in ein schwarzes Auto laden und mit offenem Kofferraumdeckel losfahren.

Ob noch weitere Täter im Auto sitzen, ist nicht zu erkennen. Inwieweit das Video authentisch ist, werde derzeit noch geprüft, sagte der Polizeisprecher.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden

Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Sabotage-Akte an Glasfaserkabeln weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten. "Diese Operation wurde vorbereitet und koordiniert, es wurden neuralgische Punkte ins Visier genommen", sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag.

36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft

In Langhagen in der Nähe von Rostock ist ein 36 Jahre alter Mann tot gefunden worden. Ermittlungen zufolge hatte er eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren anderen Menschen, wie die Polizei in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstagabend mitteilte. Drei Tatverdächtige zwischen 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013

Elf Jahre nach einem der schlimmsten Zugunglücke Spaniens mit 80 Toten sind der Zugführer und ein ehemaliger Sicherheitschef wegen fahrlässiger Tötung zu jeweils zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. "Beide Angeklagten haben nach Ansicht der Richterin gegen die durch ihre Stellung auferlegte Sorgfaltspflicht verstoßen", hieß es in dem am Freitag vorgelegten Urteil. Die Männer hätten die Zugreisenden dadurch in Gefahr gebracht.

Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen

Ein knappes halbes Jahr nach der tödlichen Messerattacke auf zwei junge Ukrainer in Oberhausen hat die Staatsanwaltschaft Essen Anklage gegen vier Jugendliche erhoben. Sie wirft den 14- und 15-Jährigen gemeinschaftlichen zweifachen Mord vor, wie ein Sprecher des Landgericht in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag sagte. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Todesopfer waren ukrainische Nationalbasketballspieler, die 2023 nach Deutschland geflohen waren.

Textgröße ändern: