Deutsche Tageszeitung - Mann soll 18 Jungen übers Internet missbraucht haben: Anklage in Dresden

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mann soll 18 Jungen übers Internet missbraucht haben: Anklage in Dresden


Mann soll 18 Jungen übers Internet missbraucht haben: Anklage in Dresden
Mann soll 18 Jungen übers Internet missbraucht haben: Anklage in Dresden / Foto: © AFP/Archiv

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen einen 32-jährigen Mann erhoben, der über das Internet 18 Jungen missbraucht haben soll. Der Beschuldigte soll zwischen Mai 2019 und Januar 2023 in insgesamt 80 Fällen zunächst über verschiedene Onlinespiele Kontakt zu den damals zehn- bis 13-jährigen Jungen aufgebaut haben, wie die Justizbehörde am Freitag in Dresden mitteilte. Später kommunizierte er mit den Kindern dann überwiegend über Messengerdienste.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nachdem er zu den Jungen eine Vertrauensbasis aufgebaut hatte, soll er sie dazu gebracht haben, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen oder ihnen bei sexuellen Handlungen zuzuschauen. Außerdem soll er die Kinder aufgefordert haben, ihm Aufnahmen von sexuellen Handlungen zu schicken.

Der Beschuldigte ist den Angaben zufolge bereits einschlägig vorbestraft. Er machte zu den Tatvorwürfen bislang keine Angaben. Der 32-Jährige sitzt derzeit wegen vergleichbarer Vorwürfe in anderen Fällen in Strafhaft.

Die Anklage wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt wurde zur Jugendkammer des Landgerichts Dresden erhoben, das nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden muss.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Flutkatastrophe in Texas: Mehr als 160 Menschen nach wie vor vermisst

Nach der verheerenden Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas werden nach wie vor mehr als 160 Menschen vermisst. "Alleine in dem Landkreis Kerr werden 161 Menschen vermisst", sagte der texanische Gouverneur Greg Abbott am Dienstag vor Journalisten. Die Zahl basiere auf Vermisstenmeldungen durch Freunde, Verwandte und Nachbarn. Zuvor war die Zahl der Todesopfer nach Behördenangaben auf mindestens 108 gestiegen.

Zahl der Todesopfer nach Flutkatastrophe in Texas auf 108 gestiegen

Auch mehrere Tage nach der verheerenden Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Nach Angaben der Behörden vom Dienstag kamen mindestens 108 Menschen ums Leben. Allein im am stärksten betroffenen Landkreis Kerr wurden 87 Leichen geborgen.

Waldbrand in Südkfrankreich erreicht Hafenstadt Marseille

Ein Waldbrand hat den Stadtrand der südfranzösischen Hafenstadt Marseille erreicht. Die Präfektur rief die Bewohner mehrerer nördlicher Stadtteile am Dienstagnachmittag auf, Schutz in Häusern zu suchen. Der Flughafen von Marseille stellte den Betrieb ein, zahlreiche Züge fielen aus. Unterdessen brannten in der Nähe der Stadt Narbonne im Südwesten des Landes etwa 2000 Hektar Vegetation ab.

EU-Kommission: Ungarn macht kaum Fortschritte bei Rechtsstaatlichkeit

Ungarn hat im vergangenen Jahr nach Einschätzung der EU-Kommission kaum Fortschritte in Fragen der Rechtsstaatlichkeit gemacht. Das geht aus dem jährlichen Rechtsstaatlichkeits-Bericht hervor, den die Kommission am Dienstag vorstellte. Demnach hat Budapest es etwa versäumt, seine Bilanz bei der Bekämpfung von Korruptionsfällen auf höchster Ebene zu verbessern und die Freiheit der Medien zu stärken.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild