Deutsche Tageszeitung - Sojus-Rakete mit Raumfahrern aus den USA und Russland an ISS angedockt

Sojus-Rakete mit Raumfahrern aus den USA und Russland an ISS angedockt


Sojus-Rakete mit Raumfahrern aus den USA und Russland an ISS angedockt
Sojus-Rakete mit Raumfahrern aus den USA und Russland an ISS angedockt / Foto: ©

Fünf Monate nach der Notlandung einer russischen Sojus-Rakete ist dieses Mal bei einer erneuten bemannten Sojus-Mission alles glatt gegangen: Nach ihrem Start vom russischen Raumfahrtbahnhof im kasachischen Baikonur dockte die Rakete mit zwei US-Astronauten und einem russischen Kosmonauten am Freitag an der Internationalen Raumstation ISS an, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.

Textgröße ändern:

Weniger als sechs Stunden nach ihrem Start von der Erde machte die Sojus-Rakete um 02.01 Uhr MEZ an der ISS fest und war damit ein paar Minuten früher dran als geplant. Das Andockmanöver wurde live übertragen. Kommandant der Mission ist der 47-jährige Russe Alexej Owtschinin. Mit ihm flogen die US-Astronauten Nick Hague und Christina Koch zur ISS, wo sie von ihren Kollegen Anne McClain aus den USA, Oleg Kononenko aus Russland und David Saint-Jacques aus Kanada erwartet wurden.

Owtschinin und der 43-jährige Hague hatten bereits im vergangenen Oktober zur ISS fliegen wollen. Doch technische Probleme kurz nach dem Start ihrer Sojus-Rakete zwangen sie zur Notlandung in der kasachischen Steppe. Für die 40-jährige Koch ist es die erste Raumfahrtmission.

Die USA hatten ihr Space-Shuttle-Programm 2011 eingestellt. US-Astronauten können seither nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November 2019 aus. Das Raumfahrtunternehmen SpaceX des US-Milliardärs Elon Musk will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Papst will sich erstmals seit Klinik-Einlieferung wieder öffentlich zeigen

Am Tag seiner Entlassung aus dem Krankenhaus will sich Papst Franziskus am Sonntag (12.00 Uhr) erstmals wieder öffentlich zeigen. Der 88-Jährige beabsichtigt nach Angaben des Vatikans, nach der schriftlichen Veröffentlichung des wöchentlichen Angelus-Gebets von einem Fenster im zehnten Stock des Gemelli-Krankenhauses in Rom "einen Gruß und einen Segen" zu sprechen.

Rechte Demonstration in Berlin und Gegenproteste: Rund hundert Festnahmen

In Berlin ist eine rechtsextreme Demonstration wegen massiver Gegenproteste vorzeitig beendet worden. Die Versammlung im Stadtteil Friedrichshain mit rund 850 Teilnehmern hatte am Samstagnachmittag begonnen. Wegen Sitzblockaden und Gegendemonstrationen steckte die Kundgebung aber über Stunden am Bahnhof Ostkreuz fest und wurde dann vom Veranstalter gegen 17.00 Uhr beendet.

Papst Franziskus wird am Sonntag nach fünf Wochen in Klinik entlassen

Nach rund fünf Wochen im Krankenhaus darf Papst Franziskus am Sonntag zurück in den Vatikan. "Morgen wird der Papst in die Residenz Santa Marta zurückkehren", sagte der Arzt Sergio Alfieri vom Gemelli-Krankenhaus in Rom an Samstag bei einer Pressekonferenz. Das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche werde aber "mindestens zwei Monate" Erholung brauchen.

Ärzte: Papst Franziskus wird am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen

Papst Franziskus wird am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen und in den Vatikan zurückkehren. "Morgen wird der Papst in die Residenz Santa Marta zurückkehren", sagte der Arzt Sergio Alfieri vom Gemelli-Krankenhaus in Rom an Samstag bei einer Pressekonferenz. Das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche werde aber "mindestens zwei Monate" Erholung brauchen. Der Papst lebt im Gästehaus Santa Marta im Vatikan.

Textgröße ändern: