
Stadt Beira in Mosambik nach Zyklon zu 90 Prozent beschädigt oder zerstört

Nach Durchzug des Zyklons "Idai" liegen große Teile von Mosambiks zweitgrößter Stadt Beira in Trümmern. 90 Prozent der Gebäude in der Stadt und ihrer Umgebung seien beschädigt oder zerstört, teilte das Rote Kreuz am Montag mit. Die Zahl der Toten stieg weiter an.
Das Ausmaß der Zerstörung in Beira sei "gewaltig und entsetzlich", erklärte das Rote Kreuz. In der Stadt, in der rund 530.000 Menschen leben, seien Straßen komplett zerstört und Kommunikationswege abgeschnitten. Unterdessen stieg die Zahl der Todesopfer auf 157 - 68 in Mosambik und 89 im Nachbarland Simbabwe. Der Zyklon war Ende vergangener Woche durch die Region gezogen.
Bereits seit Monatsbeginn leidet Mosambik unter schweren Regenfällen. Schon vor dem Durchzug von Zyklon "Idai" kamen dort mindestens 66 Menschen ums Leben. Im benachbarten Malawi starben wegen der Unwetter seit Monatsbeginn 56 Menschen, zehntausende wurden obdachlos.
(W.Uljanov--DTZ)