Deutsche Tageszeitung - Neunjähriger in Hessen verschenkt Ersparnisse seiner Eltern

Neunjähriger in Hessen verschenkt Ersparnisse seiner Eltern


Neunjähriger in Hessen verschenkt Ersparnisse seiner Eltern
Neunjähriger in Hessen verschenkt Ersparnisse seiner Eltern / Foto: ©

Ein Neunjähriger hat im hessischen Bad Vilbel die Ersparnisse seiner Eltern verschenkt. Der Junge klingelte an mehreren Haustüren und gab den öffnenden Anwohnern jeweils einen 50-Euro-Schein, sagte eine Sprecherin der Polizei gegenüber AFP. Demnach war der Neunjährige bereits am Samstagabend mit einem Beutel mit insgesamt 2700 Euro unterwegs.

Textgröße ändern:

Das Kind gab an den Haustüren an, das Geld auf dem Grundstück gefunden zu haben. Einige nahmen den Schein an und gaben dem Jungen zum Teil einen kleinen Finderlohn. Ein Mann wurde jedoch skeptisch und alarmierte die Polizei.

Die Beamten fanden heraus, dass der Junge die gesamten Ersparnisse seiner Eltern dabei hatte. Vom Geld fehlten etwa 160 Euro, so die Sprecherin. Es sei davon auszugehen, dass der Junge an mindestens fünf Haustüren Erfolg hatte. Warum der Junge das Geld verschenkte, war zunächst unklar.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Papst Franziskus wird Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und Samstag beigesetzt

Der verstorbene Papst Franziskus wird am Samstag im Beisein von Staatenlenkern aus aller Welt in Rom beigesetzt. Die Bestattungszeremonie wird ab 10.00 Uhr auf dem Petersplatz beginnen, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte. Erwartet werden neben Staats- und Regierungschefs wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch hunderttausende Gläubige. Danach sollen Franziskus' sterbliche Überreste in die Basilika Santa Maria Maggiore im Stadtzentrum Roms überführt und dort beerdigt werden.

Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt

Wegen der Produktion und des Verkaufs von Tonträgern mit rechtsextremer Musik ist ein Mann am Dienstag in Lüneburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Landgericht der niedersächsischen Stadt sprach ihn der Volksverhetzung, der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie der Gewaltdarstellung schuldig, wie eine Sprecherin mitteilte. Die vier Mitangeklagten wurden wegen Beihilfe zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt.

Gesuchter deutscher Rechtsextremist nach eineinhalb Jahren in Bulgarien gefasst

Ermittler haben einen vor etwa eineinhalb Jahren untergetauchten Rechtsextremisten aus Nordrhein-Westfalen in Bulgarien festgenommen. Er sei am Dienstag in einem Studierendenwohnheim im nordbulgarischen Gorna gefasst worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Dortmund mit. Nach dem Mann wurde seit November 2023 gefahndet, weil er sich dem Antritt einer Gefängnisstrafe wegen Körperverletzung und anderer Delikte durch Flucht entzogen hatte.

Autofahrer in Berlin verletzt auf der Flucht zwei Polizisten

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Mann in Berlin eine Beamtin und einen Beamten verletzt. Zeugen hatten die Einsatzkräfte am Sonntagabend alarmiert, weil der Tatverdächtige sich an einem geparkten Auto zu schaffen machte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als die Beamten den Mann ansprachen, ging er unter einem Vorwand zu einem anderen Auto und setzte sich plötzlich ans Steuer.

Textgröße ändern: