Deutsche Tageszeitung - Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis


Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis
Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod eines Säuglings durch ein Schütteltrauma hat das Landgericht im bayerischen Memmingen den Vater des Babys zu sechs Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht verurteilte den Mann am Donnerstag wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Staatsanwaltschaft hatte die Tat dagegen als Totschlag eingestuft und 14 Jahre Gefängnis gefordert. Die Verteidigung sah in der Attacke eine Körperverletzung.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Zu der Tat des damals 42 Jahre alten Vaters war es vor gut einem Jahr in Mindelheim im Landkreis Unterallgäu gekommen. Die Eltern fanden ihre sechs Monate alte Tochter damals tot im Kinderbett auf. Wie die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen ergaben, hatte der Vater das Kind am Tag davor so heftig geschüttelt, dass es an den dabei erlittenen Schädel- und Hirnverletzungen starb.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Liebesbetrug: Mann in Nordrhein-Westfalen verliert mehr als hunderttausend Euro

Durch Liebesbetrug hat ein Mann in Nordrhein-Westfalen mindestens hunderttausend Euro verloren. Der Mann überwies über Monate hinweg einen insgesamt sechsstelligen Betrag, wie die Polizei in Hagen am Dienstag mitteilte. Die Betrüger hatten demnach bereits vor zwei Jahren über ein gefälschtes Frauenprofil in den sozialen Medien Kontakt zu dem Mann aus Hagen aufgenommen.

Bahnarbeiter in Bayern von rangierendem Güterzug überrollt und getötet

Ein Bahnarbeiter ist in Bayern von einem rangierenden Güterzug überrollt und getötet worden. Der 35-Jährige erlag seinen Verletzungen noch vor Ort, wie die Polizei in Bayreuth am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am Dienstagmorgen in der Nähe des Bahnhofs in Kronach. Der 35-Jährige hielt sich beim Rückwärtsfahren des rund 700 Meter langen Güterzugs auf dem letzten Waggon auf.

Mehr als 47.000 Drogenverstöße in Straßenverkehr in Deutschland 2024

Im Jahr 2024 sind bundesweit mehr als 47.000 Drogenverstöße im Straßenverkehr erfasst worden. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) zählte rund 4100 Straftaten und fast 43.800 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Drogenkonsum, wie die Behörde am Dienstag in Flensburg mitteilte. Etwa 60 Prozent der Verstöße gingen auf das Konto von 25- bis 44-Jährigen.

Gut jeder Fünfte in Deutschland hat kein Geld für einwöchige Urlaubsreise

Im Jahr 2024 hat sich gut jeder Fünfte in Deutschland keine einwöchige Urlaubsreise leisten können. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, lebten damit 17,4 Millionen Menschen in Haushalten, die nach eigenen Angaben nicht genug Geld für eine einwöchige Urlaubsreise hatten. Dies entsprach einem Anteil von 21 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr zuvor hatte der Anteil bei 23 Prozent gelegen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild