Deutsche Tageszeitung - Kalifornien verhängt Notstand zum Schutz vor drohenden Waldbränden

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Kalifornien verhängt Notstand zum Schutz vor drohenden Waldbränden


Kalifornien verhängt Notstand zum Schutz vor drohenden Waldbränden
Kalifornien verhängt Notstand zum Schutz vor drohenden Waldbränden / Foto: ©

Kalifornien hat noch vor Beginn der Waldbrandsaison den Notstand für den gesamten US-Bundesstaat verhängt, um 200 besonders gefährdete Gemeinden zu schützen. Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom erklärte am Freitag, angesichts der wachsenden Gefahr von Waldbränden könne mit Notstandsmaßnahmen nicht bis zu einem Feuer gewartet werden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Kalifornien leidet seit Jahren unter extremer Trockenheit und wurde in den vergangenen Jahren von mehreren schweren Wald- und Buschbränden heimgesucht, die zehntausende Hektar Land zerstörten. Allein 2017 und 2018 kamen dabei mehr als 120 Menschen ums Leben.

Die Entscheidung des Gouverneurs ermöglicht es der Feuerwehr und anderen öffentlichen Einrichtungen, zur Vorbeugung von Waldbränden tätig zu werden - ohne vorher Verwaltungsauflagen etwa in Sachen Umweltschutz einhalten zu müssen.

Die kalifornische Forst- und Brandschutzbehörde CalFire hatte in einem unlängst vorgelegten Bericht 35 Schwerpunkte zur Verringerung des Risikos von Waldbränden benannt. Den Experten zufolge sind 2,2 Millionen Wohnhäuser an der Grenze zwischen städtischen und bewaldeten Gebieten besonders gefährdet.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Krimineller Nebenjob bei Sicherheitsdienst: Bundespolizist verliert Beamtenstatus

Ein Bundespolizist ist wegen krimineller Nebentätigkeiten für einen Sicherheitsdienst vom Verwaltungsgericht im niedersächsischen Göttingen aus dem Beamtenverhältnis entfernt worden. Er habe "durch sein Gesamtverhalten das Bild eines korrumpierten beziehungsweise korrumpierbaren Polizeibeamten vermittelt und dem Ansehen der Bundespolizei erheblich geschadet", erklärte das Gericht am Dienstag zur Begründung seiner bereits im Mai ergangenen Entscheidung.

Razzia gegen 170 Beschuldigte Callcenterbetrüger: Über acht Millionen Euro Schaden

Die Staatsanwaltschaft Dresden ist mit einer Razzia gegen eine Bande aus mehr als 170 Beschuldigten vorgegangen, die mit Callcentern über zehn Jahre lang Menschen betrogen haben soll. Es seien dabei zunächst drei Haftbefehle vollstreckt worden, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Ergaunert haben soll die Bande in gut 30.000 Fällen mindestens acht Millionen Euro.

Erneute Suche im Fall Maddie in Portugal begonnen

Die portugiesische Polizei hat am Dienstag eine neue Suchaktion im Fall der seit 2007 verschwundenen Maddie McCann aufgenommen. Die Suche startete am Morgen in Lagos nahe dem Urlaubsort Praia da Luz an der Algarveküste, von wo die Dreijährige während eines Urlaubs mit ihrer Familie verschwunden war, wie eine Polizeisprecherin sagte. AFP-Reporter vor Ort beobachteten mehrere Polizeiautos auf einem von Polizisten bewachten Feldweg.

Mindestens drei Kinder missbraucht: Polizei nimmt 39-Jährigen in Leipzig fest

Wegen des Verdachts des schweren Kindesmissbrauchs hat die Polizei in Leipzig einen 39 Jahre alten Mann festgenommen. Mindestens drei Kinder sollen missbraucht worden sein, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Auf die Spur seien die Ermittler dem Verdächtigen durch ein Verfahren wegen des Besitzes und der Verbreitung kinderpornografischen Materials gekommen. Der Festgenommene soll demnach am Erstellen der Kinderpornografie beteiligt gewesen sein.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild