Deutsche Tageszeitung - US-Sender AMC gibt zweiten "Walking Dead"-Ableger in Auftrag

US-Sender AMC gibt zweiten "Walking Dead"-Ableger in Auftrag


US-Sender AMC gibt zweiten "Walking Dead"-Ableger in Auftrag
US-Sender AMC gibt zweiten "Walking Dead"-Ableger in Auftrag / Foto: ©

Der US-Fernsehsender AMC hat eine weitere Serie aus dem "The Walking Dead"-Universum in Auftrag gegeben. Wie der Sender am Montag (Ortszeit) mitteilte, soll der noch unbetitelte Ableger 2020 Premiere feiern. Die Produktion der aus zehn Folgen bestehenden ersten Staffel beginnt demnach im kommenden Sommer in Virginia. Sowohl die Mutterserie als auch der erste Ableger "Fear the Walking Dead" brachten AMC Rekordquoten ein.

Textgröße ändern:

Zu besten Zeiten zog "The Walking Dead" - basierend auf einem 2003 veröffentlichten Comicbuch - 17 Millionen Zuschauer für eine einzige Folge an. In der Altersgruppe zwischen 18 und 49 Jahren war die Serie mehrere Staffeln lang die Sendung mit den meisten Zuschauern im US-Fernsehen.

Sie verwies nicht nur die Shows der großen drei US-Sender ABC, NBC und CBS auf die Plätze, sondern auch Sportübertragungen. Das war zuvor noch keiner Serie eines Kabelsenders gelungen. Doch auch wenn "The Walking Dead" immer noch die höchsten Quoten im Kabelfernsehen hat, gehen die Zuschauerzahlen seit 2017 stark zurück.

Zuletzt kündigte Hauptdarsteller Andrew Lincoln seinen Ausstieg nach der gerade abgeschlossenen neunten Staffel an. Lincoln spielt den Sheriff Rick Grimes, der aus dem Koma erwacht, mitten in eine Zombie-Apokalypse gerät und sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden macht.

Beim neuen Ableger sollen dagegen zwei junge weibliche Protagonisten im Mittelpunkt stehen, die während der Apokalypse aufwachsen. AMC hat zudem bereits mehrere Spielfilme angekündigt, die auf der Serienhandlung beruhen sollen.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Verwaltungsgericht bestätigt Waffenentzug für AfD-Mitglieder in Sachsen-Anhalt

Das Verwaltungsgericht Magdeburg hat den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse von drei aktuellen und früheren Mitgliedern der AfD in Sachsen-Anhalt unter Verweis auf die Einstufung des Landesverbands der Partei als gesichert rechtsextrem bestätigt. Aus den Unterlagen des Landesverfassungsschutzes werde "in einer Gesamtschau deutlich, dass die AfD Sachsen-Anhalt nach außen eine kämpferisch-aggressive Haltung gegenüber den elementaren Grundsätzen der Verfassung einnehme", erklärte das Gericht am späten Donnerstag zu Begründung seiner Entscheidung. Diese ist noch nicht rechtskräftig. (Az. 1 A 149/23 MD, 1 A 191/23 MD und 1 A 201/23 MD)

Militärjunta ruft nach Beben in Myanmar für sechs Regionen den Notstand aus

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar mit zahlreichen Verletzten hat die dort herrschende Militärjunta für sechs Regionen des Landes den Notstand ausgerufen. In einem außergewöhnlichen Schritt bat die Militärjunta wegen der Katastrophe zudem um internationale Hilfe, wie ihr Sprecher am Freitag mitteilte.

Festnahme bei Durchsuchung wegen Menschenhandels für Prostitution in Sachsen

Ermittler haben bei einer Durchsuchung wegen des Einschleusens von Ausländern und Menschenhandels zur Prostitution in Sachsen eine Frau festgenommen. Sie kam in Untersuchungshaft, wie die Bundespolizei in Halle in Sachsen-Anhalt am Donnerstagabend mitteilte. Der 58-Jährigen aus dem sächsischen Chemnitz wird vorgeworfen, seit 2022 illegal in Deutschland lebende chinesische Frauen in ihrem Wohnungsbordell aufgenommen und damit nicht angemeldete Prostitution ermöglicht zu haben.

Vater vergewaltigt acht eigene Kinder: Lange Haft und Sicherungsverwahrung

Das Landgericht im sächsischen Chemnitz hat einen Vater einer Großfamilie wegen Vergewaltigung von acht seiner eigenen Kinder und eines fremden Kinds zu zehn Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht Sicherungsverwahrung gegen den 65-Jährigen an, weil für ihn eine fortdauernde Gefährlichkeit prognostiziert wurde, wie eine Sprecherin am späten Donnerstag mitteilte.

Textgröße ändern: