Deutsche Tageszeitung - In Lagerräumen in Saarlouis: Zoll findet über 200.000 illegale E-Zigaretten

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

In Lagerräumen in Saarlouis: Zoll findet über 200.000 illegale E-Zigaretten


In Lagerräumen in Saarlouis: Zoll findet über 200.000 illegale E-Zigaretten
In Lagerräumen in Saarlouis: Zoll findet über 200.000 illegale E-Zigaretten / Foto: © AFP/Archiv

Der Zoll hat im saarländischen Saarlouis fast 50 Paletten mit rund 210.000 illegalen E-Zigaretten beschlagnahmt. Einsatzkräfte fanden die sogenannten Vapes bereits am 9. Januar bei der Durchsuchung von Lagerräumen, wie das Zollfahndungsamt im hessischen Frankfurt am Main am Montag mitteilte. Die E-Zigaretten waren demnach nicht versteuert und in Deutschland nicht zugelassen. Den Steuerschaden bezifferten die Ermittler auf insgesamt 1,4 Millionen Euro.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Ein Tatverdächtiger im Alter von 39 Jahren wurde festgenommen. Hinweise auf den Mann und sein illegales Versandgeschäft hatten die Zollfahnder nach eigenen Angaben durch Ermittlungen in einem anderen Verfahren erlangt. Die auf insgesamt 47 Paletten verstauten Vapes waren demnach für den Versand an Endverbraucher in Deutschland und in anderen EU-Mitgliedsstaaten vorgesehen.

Die für den einmaligen Gebrauch gedachten E-Zigaretten waren nicht korrekt versteuert und enthielten zudem deutlich mehr nikotinhaltige Flüssigkeit als erlaubt, wie der Zoll weiter mitteilte. Die beschlagnahmten Paletten wurden mit Hilfe des Technischen Hilfswerks abtransportiert.

Ebenfalls am 9. Januar gelang dem Frankfurter Zoll den Angaben zufolge ein weiterer Schlag gegen den illegalen Handel mit Tabakwaren. Im hessischen Friedberg stieß er bei einer Durchsuchung von Geschäftsräumen auf mehr als 1,6 Millionen unversteuerte und mutmaßlich gefälschte Zigaretten sowie rund 70 Kilogramm illegal hergestellten Wasserpfeifentabak. In diesem Fall wird gegen einen 46-Jährigen ermittelt, der Steuerschaden liegt bei mehr als 350.000 Euro.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Dalai Lama könnte sich am 2. Juli zu seiner Nachfolge äußern

Der Dalai Lama wird wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag eine Erklärung abgeben und könnte sich dabei auch zur wichtigen Frage seiner Nachfolge äußern. Der Chef der tibetischen Exilregierung, Penpa Tsering, kündigte am Mittwoch für den 2. Juli ein Treffen der wichtigsten tibetischen Religionsvertreter an. "Zu Beginn der religiösen Konferenz wird es eine Videobotschaft von seiner Heiligkeit (dem Dalai Lama) geben", erklärte er.

Mann in Hinterhof erstochen: Lange Haftstrafen für zwei junge Angeklagte in Wuppertal

Elf Monate nach dem Tod eines 24-Jährigen in Wuppertal sind zwei junge Männer zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt sprach einen von ihnen am Mittwoch des Mordes schuldig, den anderen wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Sie lauerten ihrem Opfer demnach Mitte Juli 2024 in einem Hinterhof nahe seiner Wohnung gezielt auf.

Kinderstreit um Fußball in Berlin mündet in Massenschlägerei mit hundert Beteiligten

Ein Streit zwischen Kindern um einen Fußball hat in Berlin zu einer Massenschlägerei mit rund hundert Beteiligten geführt. Zwei Jungen im Alter von elf und zwölf Jahren spielten am Dienstagabend auf einem Spielplatz im Stadtteil Reinickendorf Fußball und gerieten mit einem weiteren Zwölfjährigen in Streit, der ihnen immer wieder den Ball weggenommen haben soll, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Köhlbrandbrücke in Hamburg wegen Entschärfung von Weltkriegsbombe gesperrt

Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe hat am Mittwoch zu Beeinträchtigungen im Hamburger Hafengebiet geführt. Der Blindgänger wurde nach Angaben der Feuerwehr im Bereich der Köhlbrandbrücke gefunden, die ein wichtiger Zubringer für Teile des Hafens ist. Auch die Brücke wurde gesperrt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild