Mordversuch per Kopfschuss in Niedersachsen: Urteile gegen zwei Männer rechtskräftig

Deutsche Tageszeitung - Mordversuch per Kopfschuss in Niedersachsen: Urteile gegen zwei Männer rechtskräftig

Mordversuch per Kopfschuss in Niedersachsen: Urteile gegen zwei Männer rechtskräftig / Foto: © AFP/Archiv

Zwei in einem Prozess um einen Mordversuch an einer Frau im niedersächsischen Delmenhorst verhängte langjährige Haftstrafen sind rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf die von den Angeklagten eingelegten Revisionen als unbegründet, wie das Landgericht Oldenburg am Mittwoch mitteilte. In dem Verfahren ging es um einen Mordversuch per Kopfschuss an einer 35-Jährigen. Verurteilt wurden deren früherer Ehemann und ein Freund.

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Laut Urteil hatten die Männer das Verbrechen gemeinsam geplant, der Freund des Ehemanns übernahm die Tatausführung. Er schoss auf die in einem Auto sitzende Geschädigte. Deren Kinder befanden sich ebenfalls in dem Fahrzeug und mussten die Tat daher mit ansehen.

Die Frau überlebte schwer verletzt. Das Landgericht Oldenburg verurteilte die Beschuldigten im Alter von heute 37 und 43 Jahren im Juni vergangenen Jahres wegen versuchten Mordes und Anstiftung zu versuchtem Mord. Es verhängte gegen beide je 14 Jahre Haft.

(M.Dorokhin--DTZ)

Tausende Menschen demonstrieren in Ungarn gegen geplantes Medien- und NGO-Gesetz

In Ungarn sind am Sonntag mehrere tausend Menschen gegen ein geplantes Gesetz der rechtsnationalen Regierung zur Regulierung aus dem Ausland finanzierter Medien und Nichtregierungsorganisationen auf die Straße gegangen. Wie ein AFP-Journalist berichtete, trugen die Protestierenden bei einer Demonstration in der Hauptstadt Budapest Transparente mit Aufschriften wie "Heute eine Spende, morgen Beweismaterial für eine Straftat?". Zudem buhten sie, als die Namen von 115 Parlamentariern verlesen wurden, die den Gesetzentwurf mit eingebracht haben.

Bei Grenzkontrolle in Bayern: Polizisten erschießen Mann nach Schuss auf Beamte

Im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tschechien haben Bundespolizisten einen 47 Jahre alten Mann erschossen, der zuvor auf die Polizisten geschossen hatte. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Sonntag in Bayreuth mitteilte, wollten die Beamten das Auto des Mannes im Rahmen der Binnengrenzkontrolle in der Nähe Gemeinde Schirnding anhalten. Der Fahrer sei aber geflüchtet und habe auf die Beamten geschossen. Daraufhin hätten diese zurückgeschossen.

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Nach dem rätselhaften Fund eines Leichnams in einem Wald im baden-württembergischen Keltern haben die Ermittler den Toten identifizieren können. Es handle sich um einen 59 Jahre alten Mann aus Baden-Baden, der seit mehreren Wochen als vermisst galt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag gemeinsam in Pforzheim mit. Die Obduktion habe auch den Verdacht belegt, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

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