Deutsche Tageszeitung - Havariertes Passagierschiff stabilisiert - keine Gewässerverunreinigung

Havariertes Passagierschiff stabilisiert - keine Gewässerverunreinigung


Havariertes Passagierschiff stabilisiert - keine Gewässerverunreinigung
Havariertes Passagierschiff stabilisiert - keine Gewässerverunreinigung / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Die Feuerwehr hat das in der Ostsee vor Kühlungsborn havarierte Passagierschiff stabilisiert. Das Schiff wurde freigepumpt und der Wassereintritt beseitigt, wie eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Eine Gewässerverunreinigung, etwa durch viel austretendes Öl, gab es demnach nicht.

Textgröße ändern:

Der Kapitän des Schiffs hatte am Montagvormittag etwa zehn Minuten nach Abfahrt die Havarie bei der Polizei gemeldet. Infolge eines technischen Defekts am Antrieb sei Wasser in das Schiff eingelaufen, woraufhin der Kapitän das Schiff zurück zum Anleger in Kühlungsborn fuhr. Dort konnten die Passagiere aussteigen. Eigentlich sollte das Schiff bis Rostock-Warnemünde fahren.

Die Feuerwehr pumpte das Wasser ab. Mittlerweile ist das Schiff laut Polizei am Anleger "festgelegt" und darf nicht mehr weiterfahren. Es liegt über Wasser und ist "nur zum Teil eingesunken", sagte die Sprecherin. Es seien zwar Betriebsstoffe "in geringer Menge" ausgetreten, ein weiteres Ausbreiten jedoch habe die Feuerwehr mit Stand vom Dienstagmorgen verhindern können.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Tod von US-Regisseur Rob Reiner und Frau: Sohn unter Mordverdacht

Nach dem gewaltsamen Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau steht deren Sohn Nick unter Mordverdacht. Der Polizeichef von Los Angeles, Jim McDonnell, sagte am Montag, der 32-Jährige sei unter dem Verdacht festgenommen worden, seine Eltern getötet zu haben. Medienberichten zufolge ging der Tat ein Streit zwischen Nick Reiner und seinen Eltern voraus. Worum es dabei ging, ist unklar.

Tod von US-Regisseur Reiner und seiner Frau: Sohn Nick in Polizeigewahrsam

Nach dem Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau hat die Polizei seinen Sohn Nick laut Medienberichten in Gewahrsam genommen. Die Sender CBS und ABC berichteten am Montag, der 32-Jährige sei festgenommen und in ein Gefängnis in Los Angeles überstellt worden. Nach Angaben der "Los Angeles Times" soll Nick Reiner unter Verdacht stehen, seine Eltern getötet zu haben. Laut dem Sender hatten die Leichen des Paares Stichwunden aufgewiesen.

Versklavung von Jesidin durch IS: Achteinhalb Jahre Haft für Frau in Koblenz

Eine Anhängerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist am Montag in Koblenz wegen Versklavung einer Jesidin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der rheinland-pfälzischen Stadt musste nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) erneut über das Strafmaß für die Angeklagte entscheiden. In einem ersten Prozess hatte es diese 2023 zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Taten selbst wurden nicht neu aufgerollt.

Australische Regierung will nach antisemitischem Anschlag in Sydney Waffengesetze verschärfen

Die australische Regierung hat als Reaktion auf den tödlichen Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney eine Verschärfung der Waffengesetze angekündigt. Premierminister Anthony Albanese berief laut seinem Büro am Montag ein Treffen mit den Regierungschefs der Bundesstaaten und Territorien ein, um über entsprechende Gesetzesverschärfungen zu beraten. Bei dem Angriff auf Teilnehmer einer Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka hatten ein 50-Jähriger und sein Sohn am Sonntag 15 Menschen erschossen. Unter den Opfern war ein zehnjähriges Kind und ein Holocaust-Überlebender.

Textgröße ändern: