Deutsche Tageszeitung - Siemens bestätigt Tod eines seiner Manager bei Hubschrauber-Absturz in New York

Siemens bestätigt Tod eines seiner Manager bei Hubschrauber-Absturz in New York


Siemens bestätigt Tod eines seiner Manager bei Hubschrauber-Absturz in New York
Siemens bestätigt Tod eines seiner Manager bei Hubschrauber-Absturz in New York / Foto: © AFP

Nach dem Hubschrauberabsturz in New York hat der Siemens-Konzern bestätigt, dass es sich bei den umgekommenen Passagieren um einen seiner spanischen Manager und dessen Familie handelt. "Wir sind zutiefst bestürzt über den tragischen Hubschrauberabsturz, bei dem Agustín Escobar und seine Familie ums Leben gekommen sind", teilte Siemens am Freitag in München der Nachrichtenagentur AFP mit. "Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen."

Textgröße ändern:

Der Hubschrauber war am Donnerstag während eines Sightseeing-Rundflugs plötzlich in den Hudson gestürzt. Außer der fünfköpfigen Familie des Siemens-Managers kam auch der Pilot ums Leben, wie der New Yorker Bürgermeister Eric Adams mitteilte.

Aufnahmen vom Unglücksort zeigten die Landekufen des Hubschraubers vom Typ Bell 206, die neben dem West Side Highway in Manhattan aus dem Fluss ragten. Das Hubschrauberwrack war dabei von mehreren Booten umgeben. Polizisten aus New York und New Jersey sowie Feuerwehrautos waren am Unfallort.

Eine Augenzeugin sagte AFP, die Rotorblätter des Hubschrauber-Propellers seien "in der Luft zersprungen". Danach sei der Helikopter ins Wasser gestürzt.

Der Hudson trennt New York von New Jersey und ist eine viel befahrene Schifffahrtsstraße. 2009 war ein Flugzeug der Fluggesellschaft US Airways auf dem Fluss notgelandet. Alle 155 Menschen an Bord überlebten. Der Vorfall ging als "Wunder vom Hudson" in die Geschichte ein.

Der Bezirksbürgermeister Mark Levine verwies vor Journalisten darauf, dass es seit 1980 bereits etwa 30 Hubschrauber-Abstürze in New York gegeben habe. Er forderte, den Luftverkehr über der größten US-Metropole stärker einzuschränken.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Tod von US-Regisseur Rob Reiner und Frau: Sohn unter Mordverdacht

Nach dem gewaltsamen Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau steht deren Sohn Nick unter Mordverdacht. Der Polizeichef von Los Angeles, Jim McDonnell, sagte am Montag, der 32-Jährige sei unter dem Verdacht festgenommen worden, seine Eltern getötet zu haben. Medienberichten zufolge ging der Tat ein Streit zwischen Nick Reiner und seinen Eltern voraus. Worum es dabei ging, ist unklar.

Tod von US-Regisseur Reiner und seiner Frau: Sohn Nick in Polizeigewahrsam

Nach dem Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau hat die Polizei seinen Sohn Nick laut Medienberichten in Gewahrsam genommen. Die Sender CBS und ABC berichteten am Montag, der 32-Jährige sei festgenommen und in ein Gefängnis in Los Angeles überstellt worden. Nach Angaben der "Los Angeles Times" soll Nick Reiner unter Verdacht stehen, seine Eltern getötet zu haben. Laut dem Sender hatten die Leichen des Paares Stichwunden aufgewiesen.

Versklavung von Jesidin durch IS: Achteinhalb Jahre Haft für Frau in Koblenz

Eine Anhängerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist am Montag in Koblenz wegen Versklavung einer Jesidin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der rheinland-pfälzischen Stadt musste nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) erneut über das Strafmaß für die Angeklagte entscheiden. In einem ersten Prozess hatte es diese 2023 zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Taten selbst wurden nicht neu aufgerollt.

Australische Regierung will nach antisemitischem Anschlag in Sydney Waffengesetze verschärfen

Die australische Regierung hat als Reaktion auf den tödlichen Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney eine Verschärfung der Waffengesetze angekündigt. Premierminister Anthony Albanese berief laut seinem Büro am Montag ein Treffen mit den Regierungschefs der Bundesstaaten und Territorien ein, um über entsprechende Gesetzesverschärfungen zu beraten. Bei dem Angriff auf Teilnehmer einer Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka hatten ein 50-Jähriger und sein Sohn am Sonntag 15 Menschen erschossen. Unter den Opfern war ein zehnjähriges Kind und ein Holocaust-Überlebender.

Textgröße ändern: