Deutsche Tageszeitung - Frühere Partnerin in Hinterhof erstochen: Mordprozess in Essen begonnen

Frühere Partnerin in Hinterhof erstochen: Mordprozess in Essen begonnen


Frühere Partnerin in Hinterhof erstochen: Mordprozess in Essen begonnen
Frühere Partnerin in Hinterhof erstochen: Mordprozess in Essen begonnen / Foto: © AFP/Archiv

Weil er seine ehemalige Partnerin in einem Hinterhof mit 21 Messerstichen getötet haben soll, muss sich seit Dienstag ein Mann vor dem Landgericht Essen verantworten. Zum Prozessbeginn wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 39-jährigen Angeklagten Mord vor. Demnach konnte sich der Mann mit der Trennung und der neuen Beziehung der Frau nicht abfinden.

Textgröße ändern:

Die Frau verließ am Morgen des 13. August 2024 ihre Gelsenkirchener Wohnung und wollte zunächst den Hausmüll zu den Mülltonnen auf dem Hof bringen. Der Angeklagte folgte der Geschädigten dorthin und stach mit einem Messer 21 Mal auf die Frau ein.

Der Angriff geschah demnach für die Geschädigte völlig unerwartet. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen und starb noch am Tatort. Für das Strafverfahren wurden weitere Termine bis Mitte Juni angesetzt.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Klingbeil mahnt härteres Durchgreifen gegen Schwarzarbeit und Finanzkriminalität an

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat ein härteres Durchgreifen gegen Finanzkriminalität und Schwarzarbeit angemahnt. "Der Rechtsstaat muss hier hart durchgreifen. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit", erklärte der Vizekanzler am Dienstag bei der Vorstellung der Zoll-Jahresbilanz 2024. Er kündigte an, dem Zoll "zusätzliche Ermittlungsbefugnisse" zu geben, um effektiver gegen Schwarzarbeit vorgehen zu können.

Hund springt auf Bahngleise: Mann stirbt bei Rettungsversuch in Baden-Württemberg

Bei dem Versuch, seinen auf die Gleise gesprungenen Hund zu retten, ist ein 43-Jähriger im baden-württembergischen Wannweil von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie die Polizei in Reutlingen am Dienstag mitteilte, ereignete sich das Unglück am Montagabend am Bahnhof der Gemeinde zwischen Tübingen und Reutlingen. Auch der Hund starb.

Kindesmissbrauch auf Philippinen in Auftrag gegeben: Festnahme in Bayern

Weil er über Jahre hinweg den sexuellen Missbrauch eines Kinds auf den Philippinen in Auftrag gegeben haben soll, haben Ermittler in Bayern einen 53-Jährigen festgenommen. Der Mann sitzt wegen Anstiftung zum schweren sexuellen Kindesmissbrauch in Untersuchungshaft, wie die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Dienstag mitteilte. Er soll den Missbrauch des Mädchens gegen Geld per Livestream verfolgt und angeleitet haben.

Klimaaktivist in Berlin wegen Straßenblockaden zu Geldstrafe verurteilt

Wegen Straßenblockaden ist ein 33-jähriger Klimaaktivist von einem Berliner Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Verteidigung, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 750 Euro gefordert.

Textgröße ändern: