Deutsche Tageszeitung - Urteile in Prozess um Missbrauch von Jugendlicher in Hamburger Park rechtskräftig

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Urteile in Prozess um Missbrauch von Jugendlicher in Hamburger Park rechtskräftig


Urteile in Prozess um Missbrauch von Jugendlicher in Hamburger Park rechtskräftig
Urteile in Prozess um Missbrauch von Jugendlicher in Hamburger Park rechtskräftig / Foto: © AFP/Archiv

Die Urteile in einem Prozess um die Vergewaltigung einer alkoholisierten Jugendlichen im Hamburger Stadtpark sind rechtskräftig geworden. Der in Leipzig ansässige Senat des Bundesgerichtshofs verwarf nach Angaben aus Karlsruhe vom Montag die von sechs der neun Angeklagten eingelegten Revisionen. Es habe in dem Urteil keine Rechtsfehler zu Lasten der Beschuldigten gegeben, hieß es zur Begründung des am 27. März ergangenen Gerichtsbeschlusses. (Az. 5 StR 567/24)

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

In dem Verfahren ging es um den Missbrauch einer alkoholbedingt wehrlosen 15-Jährigen durch mehrere Jugendliche und junge Männer am Rande einer Party im Hamburger Stadtpark im Herbst 2020. Das Landgericht Hamburg verurteilte neun zur Tatzeit 16- bis 20-jährige Angeklagte Ende 2023 nach längerem Prozess zu Haftstrafen zwischen einem Jahr sowie zwei Jahren und neun Monaten.

In acht Fällen wurden die Strafen zur Bewährung ausgesetzt, oder es sollte im Rahmen einer sogenannten Vorbewährung erst später über die Frage einer möglichen Bewährung entschieden werden. Gegen das Urteil legten sechs der Beschuldigten anschließend Revision ein, drei Angeklagten taten dies nicht.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Nebenbuhler mit Schrotflinte erschossen: Lebenslange Haft für Mann in Erfurt

Wegen der Tötung seines Nebenbuhlers mit einer Schrotflinte ist ein 48-jähriger Mann in Erfurt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in der thüringischen Landeshauptstadt sprach den Angeklagten des Mordes in Tateinheit mit vorsätzlichem Führen einer verbotenen Waffe schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte.

Prozess um in Wassertonne in Rheinland-Pfalz aufbewahrte Leiche begonnen

Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier hat am Dienstag ein Prozess um eine in einer Wassertonne aufbewahrte Leiche begonnen. Angeklagt ist der Ehemann der Toten wegen Totschlags. Er soll seine Frau im Oktober in Trier in der gemeinsamen Wohnung erstochen haben. Anschließend soll er ihre Leiche in einer Wassertonne aufbewahrt haben.

Mutter mit Messer und Harpune getötet: 19-Jähriger in Hamburg vor Gericht

Wegen der Ermordung seiner Mutter mit einer Harpune und einem Messer muss sich ein 19-Jähriger seit Dienstag vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Laut Anklage ist er psychisch krank. Einer Gerichtssprecherin zufolge wurde die Öffentlichkeit zum Prozessauftakt zunächst bis auf Weiteres ausgeschlossen. Dies kann unter anderem dann geschehen, wenn es um eine Psychiatrieeinweisung geht.

Ermittler starten erneute Suche im Fall Maddie in Portugal

18 Jahre nach dem Verschwinden der dreijährigen Maddie McCann aus einem Urlaubsort in Portugal haben deutsche und portugiesische Ermittler eine neue Suchaktion gestartet. Die Suche begann am Dienstagmorgen in Lagos an der Algarveküste nahe dem Urlaubsort Praia da Luz, von wo das Mädchen während eines Urlaubs mit seiner Familie verschwunden war, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig sieht den deutschen Sexualstraftäter Christian B. als Mordverdächtigen im Fall Maddie an.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild