Deutsche Tageszeitung - Drei Tote bei Absturz von Arbeitsgondel in Baden-Württemberg

Drei Tote bei Absturz von Arbeitsgondel in Baden-Württemberg


Drei Tote bei Absturz von Arbeitsgondel in Baden-Württemberg
Drei Tote bei Absturz von Arbeitsgondel in Baden-Württemberg / Foto: © AFP/Archiv

In Baden-Württemberg sind am Dienstag drei Menschen beim Absturz einer Arbeitsgondel an einer Hochbrücke ums Leben gekommen. Bei den Toten handelt es sich um Bauarbeiter, wie eine Sprecherin der Polizei Pforzheim der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Unfall ereignete sich demnach auf einer Baustelle bei Horb im Landkreis Freudenstadt. Die Gondel sei am Mittag "aus großer Höhe" abgestürzt, hieß es.

Textgröße ändern:

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, blieb unklar. Die Staatsanwaltschaft Rottweil leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Ein Sachverständiger soll die Unfallursache klären.

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) drückte seine Betroffenheit aus. "Das ist einer der schwersten Arbeitsunfälle, den es je auf einer Straßenbaustelle im Land gegeben hat", erklärte er. In Gedanken sei er bei den Angehörigen der Opfer. Am Mittwoch will Hermann zusammen mit Regierungspräsidentin Sylvia Felder (CDU) an der Unglücksstelle der Opfer gedenken.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Erdölpipeline nach Havarie wieder in Betrieb gegangen

Nach der Havarie an einer Erdölpipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg hat die betroffene Pipeline wieder den Betrieb aufgenommen. Der Betrieb sei bereits am Samstagabend nach bis dahin 80 Stunden Ausfall wieder aufgenommen worden, teilte PCK am Montagabend in Schwedt mit. Während und nach der Inbetriebnahme habe es keine Auffälligkeiten gegeben.

An Heiligabend gibt es in Deutschland im Durchschnitt 1470 Geburten

Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage sind die statistisch geburtenschwächsten Tage in Deutschland. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre kamen an Heiligabend, dem 24. Dezember, nur 1470 Babys in Deutschland zur Welt, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit.

Nach Anschlag in Sydney: Australiens Premier besucht Helden von Bondi Beach im Krankenhaus

Er gilt als der "Held" von Bondi Beach: Der Mann, der einem der Angreifer des tödlichen Anschlags auf eine jüdische Feier an Sydneys berühmtem Strand die Waffe entrissen hat, ist von Australiens Premierminister Anthony Albanese im Krankenhaus besucht worden. Die Tapferkeit von Ahmed al-Ahmed sei eine "Inspiration für alle Australier", sagte Albanese am Dienstag an dessen Krankenhausbett in Sydney. In einem Moment, in dem das Böse am Werk gewesen sei, "strahlt er als Beispiel für die Stärke der Menschlichkeit".

Trump-Dekret: USA stufen Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein

Im Kampf gegen Drogen stufen die USA das Schmerzmittel Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein. Präsident Donald Trump unterzeichnete dazu am Montag in Washington ein Dekret. "Keine Bombe hat eine solche Wirkung", sagte Trump über das Opioid. "Jedes Jahr sterben 200.000 bis 300.000 Menschen, soweit wir wissen."

Textgröße ändern: