Deutsche Tageszeitung - Lebenslange Haft nach Axtmord und Zerstückelung von Leiche in Hessen

Lebenslange Haft nach Axtmord und Zerstückelung von Leiche in Hessen


Lebenslange Haft nach Axtmord und Zerstückelung von Leiche in Hessen
Lebenslange Haft nach Axtmord und Zerstückelung von Leiche in Hessen / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht im hessischen Kassel hat einen 29-Jährigen wegen eines Mordes und der Zerstückelung der Leiche mit einer Axt zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts tötete er seinen Mitbewohner im vergangenen Juni, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 29-Jährige mit der Axt auf das schlafende Opfer eingeschlagen hatte.

Textgröße ändern:

Anschließend zerstückelte er die Leiche und verteilte sie an verschiedenen Orten. Der Fall wurde zunächst als Mord ohne Leiche bekannt, weil der Tote nicht gefunden werden konnte. Teile der Leiche wurden erst Wochen später entdeckt. Angehörige hatten das Opfer Anfang Juni als vermisst gemeldet.

Im Juli wurde der Angeklagte festgenommen. Ende August fanden die Ermittler nach einer Aussage Leichenteile in einem Gebüsch. Motiv für die Tat war laut Anklage die Vorstellung des Angeklagten, dass das Opfer eine Affäre mit seiner Lebensgefährtin habe.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Tödliche Messerattacke auf 15-Jährigen in Bayern - 19-Jährige unter Tatverdacht

Ein 15-Jähriger ist bei einer Auseinandersetzung zwischen jüngeren Menschen im bayerischen Pleinfeld mit einem Messer tödlich verletzt worden. Tatverdächtig war eine 19-Jährige, wie die Polizei in Nürnberg mitteilte. Sie wurde nach der Auseinandersetzung am Samstagabend im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen. Warum der Streit eskalierte, war zunächst unklar. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf.

Justizministerin Hubig will Sorgerecht für Gewalttäter stärker einschränken

Zum besseren Schutz von Familien bei Gewaltvorfällen plant Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) Verschärfungen im Sorge- und Umgangsrecht. "Wer seine Partnerin schlägt, muss damit rechnen, dass er sein Kind nicht mehr sehen darf – oder nur im Beisein einer Begleitperson", sagte Hubig den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Auch im Mietrecht soll es demnach Verbesserungen geben. Rückendeckung erhielt sie von Bundesfamilien- und Frauenministerin Karin Prien (CDU).

Familienstreit eskaliert: Vier Verletzte bei brutaler Schlägerei in Gladbeck

In einer Fußgängerzone in Gladbeck in Nordrhein-Westfalen ist auf offener Straße ein Familienstreit eskaliert: Wie die Polizei Recklinghausen am Samstag mitteilte, wurden bei der Auseinandersetzung zwischen insgesamt acht Männern zwischen 25 und 39 Jahren am Freitagabend vier von ihnen verletzt. Demnach schlugen vier der Männer auf die vier anderen ein - teils mit Eisenstangen und Eisenketten.

Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag

Ein Mann in Bayern ist beim angeblichen Handel mit Kryptowährung um einen mittleren sechsstelligen Betrag betrogen worden. Wie die Polizei in Kaufbeuren im Allgäu am Freitagabend mitteilte, hatte der 45-Jährige seit Anfang des Jahres über eine Social-Media-Plattform Kontakt zu einer Frau, die ihm von ihrem Erfolg im Handel mit digitaler Währung erzählte und eine bestimmte Plattform empfahl. Daraufhin investierte der Mann dort ebenfalls.

Textgröße ändern: