Deutsche Tageszeitung - Festnahme 13 Jahre nach tödlichem Streit unter Trunkenbolden in Köln

Festnahme 13 Jahre nach tödlichem Streit unter Trunkenbolden in Köln


Festnahme 13 Jahre nach tödlichem Streit unter Trunkenbolden in Köln
Festnahme 13 Jahre nach tödlichem Streit unter Trunkenbolden in Köln / Foto: © AFP/Archiv

Mehr als 13 Jahre nach einem Gewaltverbrechen an einem 45-Jährigen in Köln hat die Polizei den als sogenannten Coldcase geführten Fall aufgeklärt. Ein inzwischen 61 Jahre alter Mann sei wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge festgenommen worden, teilten die Beamten am Dienstag mit. Der Mann kam bereits in Untersuchungshaft.

Textgröße ändern:

Dem Festgenommenen werde vorgeworfen, in der Nacht zum 27. November 2011 mit seinem Mitbewohner in Streit geraten zu sein. Beide Männer sollen stark alkoholisiert gewesen sein, der Tatverdächtige soll mit einem Küchenmesser auf seinen Mitbewohner eingestochen haben. Danach soll er ihn in der gemeinsamen Wohnung zurückgelassen haben und erst am folgenden Nachmittag den Vorfall gemeldet haben. Der 45-Jährige sei zu dieser Zeit bereits tot gewesen.

Ein dringender Tatverdacht sei gegen den damals 47 Jahre alten Mann 2011 nicht zu begründen gewesen. Die wieder aufgenommene Ermittlungsarbeit und eine neue Gesamtbewertung der kriminaltechnischen Spurenlage sowie ergänzende rechtsmedizinische Gutachten hätten nun doch noch den Tatverdacht ergeben.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

13 Menschen und zwei Hunde bei Brand gerettet - Haus nahe Bremen unbewohnbar

Aus einem brennenden Haus im niedersächsischen Wildeshausen nahe Bremen sind 13 Menschen sowie zwei Hunde gerettet worden. Die Wohnungen seien nach dem Unglück in der Nacht zu Heiligabend unbewohnbar, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Unter den Geretteten waren demnach auch vier Kinder.

Papst Leo XIV. ruft in Weihnachtsbotschaft zum Frieden in Ukraine und Nahost auf

Papst Leo XIV. hat in seiner ersten Weihnachtsbotschaft zum Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten aufgerufen. Russland und die Ukraine sollten "den Mut finden, einen ehrlichen, direkten und respektvollen Dialog zu führen", sagte der Papst am Donnerstag in der Ansprache vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz, in der er traditionsgemäß den feierlichen Segen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis") erteilte.

Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha: Abriss von Hindu-Statue sorgt für Streit

Im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat der Abriss einer kambodschanischen Hindu-Statue durch thailändische Soldaten für weiteren Ärger gesorgt. Nach Kritik aus Kambodscha und Indien erklärte die thailändische Regierung am Donnerstag, die Statue sei aus "Sicherheits- und Verwaltungsgründen" abgerissen worden - um die Missachtung einer "Religion oder Weltanschauung" sei es dabei nicht gegangen.

Auto an Bahnübergang in Dortmund mit ICE zusammengeprallt - Fahrer unverletzt

In Dortmund ist ein Autofahrer an einem Bahnübergang mit einem ICE zusammengeprallt - und hat dabei einen wahren Weihnachtsengel bei sich gehabt. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwochabend mitteilte, stieß der ICE mit hoher Geschwindigkeit auf einem beschrankten Bahnübergang im Stadtteil Kirchderne mit dem dort stehenden Auto zusammen, traf aber nur den vorderen Bereich des Fahrzeugs. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt.

Textgröße ändern: