Deutsche Tageszeitung - Ehemalige Partnerin in Hinterhof erstochen: Lebenslange Haft für Mann in Essen

Ehemalige Partnerin in Hinterhof erstochen: Lebenslange Haft für Mann in Essen


Ehemalige Partnerin in Hinterhof erstochen: Lebenslange Haft für Mann in Essen
Ehemalige Partnerin in Hinterhof erstochen: Lebenslange Haft für Mann in Essen / Foto: © AFP/Archiv

Ein Mann ist vom Landgericht Essen wegen der Ermordung seiner ehemaligen Partnerin in einem Hinterhof zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde des Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Das Gericht stellte zusätzlich die besondere Schwere der Schuld fest, was eine Haftentlassung nach Verbüßung der Mindeststrafe von 15 Jahren praktisch ausschließt.

Textgröße ändern:

Laut Anklage konnte sich der 39-jährige Angeklagte mit der Trennung und der neuen Beziehung der Frau nicht abfinden. Demnach verließ die Frau am Morgen des 13. August 2024 ihre Gelsenkirchener Wohnung und wollte zunächst den Hausmüll auf den Hof zu den Mülltonnen bringen. Der Angeklagte folgte der Geschädigten dorthin und stach mit einem Messer 21-mal auf die Frau ein.

Der Angriff geschah demnach für die Geschädigte völlig unerwartet. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen und starb noch am Tatort. Das Urteil fiel bereits am Freitag.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Brand auf Gelände von Berliner Nachtklub: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

Nach einem Feuer auf dem Außengelände eines Berliner Nachtklubs schließen die Ermittler eine Brandstiftung nicht aus. Die Brandursache werde derzeit ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Nach bisherigen Erkenntnissen könne eine Vorsatztat nicht ausgeschlossen werden.

Gewalt gegen propalästinensische Demonstranten: Europarat rügt Deutschland scharf

Wegen übermäßiger Polizeigewalt gegen propalästinensische Demonstranten und der Interpretation von Israel-Kritik als Antisemitismus hat der Europarat Deutschland scharf gerügt. "Ich bin besorgt wegen Berichten über exzessiven Gewalteinsatz der Polizei gegen Demonstranten, einschließlich minderjährige, die teilweise zu Verletzungen geführt hat", schreibt der Menschenrechtskommissar des Europarats Michael O'Flaherty mit Blick auf Ausschreitungen bei propalästinensischen Protesten in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an Innenminister Alexander Dobrindt (CSU).

Bullensperma in Mecklenburg-Vorpommern gestohlen: 30.000 Euro Schaden

Unbekannte haben aus einem Zuchtbetrieb für Milchvieh in Mecklenburg-Vorpommern Bullensperma gestohlen. Die tiefgefrorene Beute hat einen Wert von 30.000 Euro, wie die Polizei in Anklam am Donnerstag berichtete. Zeugen beobachteten demnach drei Tatverdächtige bei der Flucht, sie entkamen unerkannt.

EuGH-Gutachten: Airline muss bei Annullierung auch Vermittlungsgebühr erstatten

Eine Airline muss bei der Annullierung eines Flugs dem Fluggast in der Regel auch die an einen Vermittler gezahlte Gebühr erstatten - das gilt nach Auffassung des zuständigen Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof (EuGH) meist auch, wenn die Fluggesellschaft die genaue Höhe dieser Provision nicht kennt. Generalanwalt Rimvydas Norkus erklärte in seinen Schlussanträgen am Donnerstag, das Wissen einer Fluggesellschaft um die Rolle des Vermittlers reiche aus. (AZ. C-45/25)

Textgröße ändern: