Deutsche Tageszeitung - Scheibe eingeschlagen: Polizisten befreien Kind aus überhitztem Auto in Kleve

Scheibe eingeschlagen: Polizisten befreien Kind aus überhitztem Auto in Kleve


Scheibe eingeschlagen: Polizisten befreien Kind aus überhitztem Auto in Kleve
Scheibe eingeschlagen: Polizisten befreien Kind aus überhitztem Auto in Kleve / Foto: © AFP/Archiv

Polizisten haben in Nordrhein-Westfalen ein einjähriges Kind aus einem überhitzten Auto befreit. Zwei Mitarbeiter des Erkennungsdienstes der Polizei entdeckten den 14 Monate alten Jungen am Freitagmittag durch Zufall in dem schwarzen Auto, das bei 30 Grad Außentemperatur auf einem Parkplatz in Kleve stand, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Der Junge war schweißnass und kreidebleich und saß apathisch im Auto, wie es hieß. Polizeibeamte, die sich in der Nähe befanden, schlugen die Scheibe der Beifahrertür ein und befreiten das Kind. Sie kühlten die Extremitäten des Kindes und übergaben es dem alarmierten Rettungsdienst.

Erst 20 Minuten nach der Rettung kam die Mutter hinzu und gab an, einkaufen gewesen zu sein. Als sie weggegangen sei, habe das Kind geschlafen. Sie habe die Klimaanlage eingeschaltet. Einer Schuld sei sich die Frau nicht bewusst gewesen, hieß es von der Polizei.

Das Kind war nach der Behandlung durch den Rettungsdienst wieder wohlauf und wurde der Mutter übergeben. Die Beamten fertigten einen Bericht, der dem Jugendamt vorgelegt werden sollte.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Antisemitismusbeauftragter ruft nach Sydney-Anschlag zu Schutz auf

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Festveranstaltung im australischen Sydney hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu entschlossenem Schutz von Jüdinnen und Juden aufgerufen. "Dass jüdisches Leben und jüdische Festtage immer wieder zum Ziel von Terror werden, ist unerträglich", sagte Klein am Sonntag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Weder der Staat noch unsere Gesellschaft dürfen dies und seine Ursache, den Antisemitismus, unwidersprochen hinnehmen. Wir müssen jüdisches Leben schützen."

Obdachlose Frau will in Hamburger S-Bahn-Tunnel schlafen - Strecke gesperrt

Weil eine Frau in Hamburg an den S-Bahn-Gleisen in einem Tunnel entlang lief, ist die Strecke gesperrt worden. Bundespolizisten beobachteten das lebensgefährliche Verhalten der 48-Jährigen über Überwachungskameras, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Jederzeit hätte eine S-Bahn dort fahren können, die Stromschienen führten 1200 Volt.

Elf Tote bei antisemitischem "Terrorangriff" am Bondi Beach in Australien

Die australischen Behörden haben den tödlichen Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney als antisemitischen "Terrorangriff" eingestuft. "Diese Attacke richtete sich am ersten Tag von Chanukka gegen die jüdische Gemeinde Sydneys", sagte der Regierungschef des Bundesstaats New South Wales, Chris Minns, am Sonntag vor Journalisten. Laut Polizei wurden mindestens elf Menschen getötet. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sprach von einem "Akt des Hasses" gegen Juden.

Australien: Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach

Bei dem Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney sind laut Polizei mindestens zehn Menschen getötet worden. Berichte der australischen Rundfunkanstalt ABC, denen zufolge einer der Schützen unter den Toten war, bestätigte die Polizei am Sonntag zunächst nicht. An dem beliebten Strand im Osten Sydneys hatten sich am Sonntag auch Gläubige zur Feier des jüdischen Lichterfests Chanukka versammelt.

Textgröße ändern: