Deutsche Tageszeitung - Einbrecher stiehlt zwei Polizeiwagen: Wilde Verfolgungsjagd in Süddeutschland

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Einbrecher stiehlt zwei Polizeiwagen: Wilde Verfolgungsjagd in Süddeutschland


Einbrecher stiehlt zwei Polizeiwagen: Wilde Verfolgungsjagd in Süddeutschland
Einbrecher stiehlt zwei Polizeiwagen: Wilde Verfolgungsjagd in Süddeutschland / Foto: © AFP/Archiv

Ein flüchtender mutmaßlicher Einbrecher hat während einer wilden Verfolgungsjagd durch Baden-Württemberg und Bayern nacheinander zwei Streifenwagen der Polizei gestohlen. Einsatzkräfte gaben mehrfach Schüsse ab, wie die Staatsanwaltschaft Mosbach und die Polizei in Heilbronn in Baden-Württemberg am Sonntag erklärten. Zudem gab es Unfälle. Ein Polizist verletzte sich leicht, der 39-jährige Tatverdächtige wurde gestoppt und festgenommen.

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Nach Angaben der Ermittler ereignete sich das Geschehen am Samstag bei Walldürn im Grenzgebiet von Baden-Württemberg und Bayern. Der 39-Jährige wurde demnach von einer Polizeistreife nach einem Notruf auf frischer Tat bei einem mutmaßlichen Einbruch in ein Autohaus ertappt und flüchtete zu Fuß und anschließend mit einem Auto. Zwei Streifenwagen verfolgten ihn.

Nach kurzer Zeit verunglückte der Mann mit seinem Fluchtwagen, woraufhin es einen Festnahmeversuch gab. Dabei bedrohte er die Beamten den Angaben zufolge mit einem nicht näher genannten Gegenstand und bemächtigte sich eines Einsatzwagens. Verfolgt von dem zweiten Streifenwagen floh er bis auf einen Feldweg, wo es zu einem Zusammenstoß kam. Dadurch wurde der zweite Streifenwagen beschädigt und blieb liegen.

Der Flüchtende fuhr weiter bis Schneeberg auf bayerischem Gebiet, wo er einen Unfall hatte. Durch "Vortäuschen von davongetragenen Verletzungen" brachte er anschließend einen Streifenwagen der bayerischen Polizei unter seine Kontrolle und fuhr Richtung Walldürn zurück. Dort verunglückte er mit dem zweiten Einsatzwagen und konnte daraufhin festgenommen werden.

Zu den Abläufen des Geschehens wurden Ermittlungen eingeleitet, der tunesische Staatsbürger sollte außerdem laut Behörden einem Haftrichter vorgeführt werden. Demnach steht er im Verdacht, zuletzt mehrfach wegen Eigentumsdelikten in der Region aufgefallen zu sein. Routinemäßig wird auch wegen der Schüsse durch die Polizei ermittelt. Die Höhe des Sachschadens blieb zunächst unklar.

(P.Tomczyk--DTZ)

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