Deutsche Tageszeitung - Regen und Abkühlung: Brand in Gohrischheide in Sachsen hat sich beruhigt

Regen und Abkühlung: Brand in Gohrischheide in Sachsen hat sich beruhigt


Regen und Abkühlung: Brand in Gohrischheide in Sachsen hat sich beruhigt
Regen und Abkühlung: Brand in Gohrischheide in Sachsen hat sich beruhigt / Foto: © AFP/Archiv

Das Brandgeschehen in der Gohrischheide in Sachsen hat sich nach mehr als einer Woche auch dank Regens und kühlerer Temperaturen beruhigt. Wie der Landrat des Landkreises Meißen, Ralf Hänsel (CDU), am Dienstag erklärte, kann wegen noch bestehender Glutnester vorerst aber keine Entwarnung gegeben werden. Die Evakuierung der Ortschaft Heidehäuser, des letzten von drei evakuierten Orten, sollte am Nachmittag aufgehoben werden.

Textgröße ändern:

Im Landschaftsschutzgebiet Gohrischheide an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg brannte es seit Dienstag vergangener Woche. Den Behörden zufolge waren mindestens 2100 Hektar betroffen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die Munitionsbelastung des Gebiets, in dem sich früher Truppenübungsplätze befanden.

Am Dienstag waren dem Landkreis zufolge noch einmal 300 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr und Polizei sowie wie schon seit Tagen auch Löschhubschrauber im Einsatz. Einzelne Feuerspots wurden abgelöscht, zugleich begannen die Aufräumarbeiten.

Zeitweise waren von den Bränden in der Gohrischheide auch Gebiete im benachbarten Brandenburg betroffen, allerdings lange nicht in dem Ausmaß wie in Sachsen. Ein großer Waldbrand bei Gösselsdorf in Thüringen war am Montag nach einer Woche unter Kontrolle.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Trump beharrt in Epstein-Affäre auf "Schwindel"

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein streitet US-Präsident Donald Trump eine persönliche Verwicklung weiterhin entschieden ab und beharrt stattdessen auf einem "Schwindel". Medienberichte, wonach ihn das Justizministerium bereits im März informiert habe, dass sein Name in Epstein-Ermittlungsakten auftauche, dementierte der Präsident am Freitag. Epsteins ehemaliger Komplizin Ghislaine Maxwell wurden in einer zweiten Befragung durchs Justizministerium laut ihrem Anwalt indes keine "Angebote" hinsichtlich einer Strafmilderung unterbreitet.

Vorwurf der Unterstützung der M23-Miliz: Prozess gegen Kongos Ex-Präsidenten Kabila eröffnet

In der Demokratischen Republik Kongo ist am Freitag der Prozess gegen Ex-Präsident Joseph Kabila wegen des Vorwurfs der Unterstützung der M23-Miliz eröffnet worden. Kabila, der seit zwei Jahren im Ausland lebt, erschien nicht zum Prozessauftakt in Kinshasa, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Dem früheren Staatschef wird vorgeworfen, die M23 zu unterstützen, die in einem blutigen Kampf gegen Regierungstruppen Anfang des Jahres große Gebiete im Osten der DR Kongo eingenommen hatte, bevor sie einer Waffenruhe mit der Regierung zustimmte.

Ärzte ohne Grenze wirft Israel Einsatz von "Hunger als Waffe" vor

Die Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat Israel vorgeworfen, die Bevölkerung im Gazastreifen "vorsätzlich auszuhungern" und vor Mangelernährung in dem Gebiet gewarnt. "Der gezielte Einsatz von Hunger als Waffe durch die israelischen Behörden in Gaza hat ein beispielloses Ausmaß erreicht", kritisierte die Organisation am Freitag.

Epstein-Affäre: Trump beharrt auf "Schwindel"

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat US-Präsident Donald Trump eine persönliche Verwicklung erneut bestritten. Er beharrte am Freitag darauf, der ganze Fall sei ein "Schwindel". Das US-Justizministerium befragte unterdessen den zweiten Tag in Folge Epsteins frühere Komplizin Ghislaine Maxwell.

Textgröße ändern: