Deutsche Tageszeitung - Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche

Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche


Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche
Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche / Foto: © AFP/Archiv

Mit Durchsuchungen in sieben Bundesländern sind Ermittler gegen Schwarzarbeit in der Reinigungsbranche vorgegangen. Im Fokus stehen zwei Hauptbeschuldigte, wie das Hauptzollamt Hamburg am Donnerstag mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit elf weiteren Beschuldigten Reinigungsdienstleistungen für unterschiedliche Auftraggeber in der Hotelbranche angeboten haben. Um die wahren Beschäftigungsverhältnisse zu verschleiern, sollen die Beschuldigten ein aus Hamburg agierendes Firmennetzwerk betrieben haben.

Textgröße ändern:

Gleichzeitig sollen sie Sozialversicherungsbeiträge hinterzogen haben. Der Schaden liege vorsichtig geschätzt im Millionenbereich. Von den Durchsuchungen betroffen waren 40 Objekte in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Bremen, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Rund 450 Beamte waren im Einsatz.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Griechenland kämpft weiter gegen Waldbrände

Wegen eines heftigen Waldbrands auf der griechischen Insel Kythira haben die Behörden die Bewohner zur Evakuierung aufgerufen. Mehrere Häuser seien bereits niedergebrannt, ein Kloster sei von Flammen bedroht, sagte Vize-Bürgermeister Giorgos Komninos am Sonntag dem Sender ERT. Auch auf der Peloponnes und der Insel Euböa kämpften Feuerwehrleute mit Unterstützung durch Feuerwehren aus Tschechien weiter gegen Waldbrände. Im Laufe des Tages wurden Löschflugzeuge aus Italien vor Ort erwartet.

Kind stirbt bei schwerem Verkehrsunfall auf Bundesstraße in Bayern

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Bayern ist ein elfjähriger Junge gestorben. Zwei Autos stießen auf der Bundesstraße 2 bei Mittenwald auf regennasser Straße frontal zusammen, wie die Polizei in Rosenheim am späten Samstagabend mitteilte. Das Kind kam schwerst verletzt ins Krankenhaus, wo es starb.

Maus-Figur vor dem WDR in Köln in Brand gesetzt

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag die Maus-Figur vor dem Sender WDR in Köln in Brand gesetzt. Eine WDR-Mitarbeiterin des Empfangs entdeckte über die Überwachungskamera die Flammen und rief die Feuerwehr, die den Brand kurze Zeit später löschte, wie der Sender mitteilte. Auf dem Boden neben der Maus-Figur fanden sich demnach Bröckchen von Styropor oder eines zerschnittenen Schwammes. Das Material wurde offenbar für den Brand genutzt. Die Polizei ermittelt.

Trump beharrt in Epstein-Affäre auf "Schwindel"

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein streitet US-Präsident Donald Trump eine persönliche Verwicklung weiterhin entschieden ab und beharrt stattdessen auf einem "Schwindel". Medienberichte, wonach ihn das Justizministerium bereits im März informiert habe, dass sein Name in Epstein-Ermittlungsakten auftauche, dementierte der Präsident am Freitag. Epsteins ehemaliger Komplizin Ghislaine Maxwell wurden in einer zweiten Befragung durchs Justizministerium laut ihrem Anwalt indes keine "Angebote" hinsichtlich einer Strafmilderung unterbreitet.

Textgröße ändern: