Deutsche Tageszeitung - Staatsmedien: 28 Tote bei Kentern von Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht

Staatsmedien: 28 Tote bei Kentern von Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht


Staatsmedien: 28 Tote bei Kentern von Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht
Staatsmedien: 28 Tote bei Kentern von Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht / Foto: © AFP

Beim Kentern eines Touristenboots in der berühmten Halong-Bucht in Vietnam sind am Samstag nach Angaben von Staatsmedien mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. An Bord des Bootes "Wonder Sea" hätten sich insgesamt 53 Menschen befunden, meldete das Nachrichtenportal "VNExpress". Die Einsatzkräfte hätten zunächst elf von ihnen retten können sowie 28 Leichen geborgen. Die übrigen Insassen würden noch vermisst.

Textgröße ändern:

In vorherigen Berichten war noch von mindestens 18 Toten sowie zwölf aus dem Wasser geretteten Menschen die Rede gewesen.

Das Boot mit 48 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern sei wegen plötzlich eingesetzten heftigen Regens gekentert, berichtete das Portal "Dan Tri". "VNExpress" zufolge handelte es sich bei den meisten Passagieren um Familien aus der Hauptstadt Hanoi, unter ihnen waren demnach mehr als 20 Kinder.

Die Halong-Bucht ist berühmt für ihre spektakuläre Szenerie aus Kalksteinfelsen und zählt zu den größten Sehenswürdigkeiten Vietnams und Südostasiens. Die Bucht gehört zum Unesco-Welterbe und zieht jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt an.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Vorwürfe der Vertuschung nach Veröffentlichung der Epstein-Akten werden lauter

Die unvollständige Veröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat am Wochenende scharfe Kritik aus dem US-Kongress und von Epstein-Opfern ausgelöst. Dokumente wurden an vielen Stellen geschwärzt, Gesichter auf Fotos unkenntlich gemacht, einige Aufnahmen nach ihrer Offenlegung wieder gelöscht. Die oppositionellen Demokraten beschuldigten Präsident Donald Trump, sich damit selbst schützen zu wollen.

Opfer und US-Abgeordnete kritisieren unvollständige Veröffentlichung von Epstein-Akten

Die großteils unvollständige Veröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat am Wochenende scharfe Kritik aus dem US-Kongress und von Epstein-Opfern ausgelöst. Dokumente wurden an vielen Stellen geschwärzt, Gesichter auf Fotos unkenntlich gemacht, einige Aufnahmen nach ihrer Offenlegung wieder gelöscht. Dies befeuerte Vorwürfe der "Vertuschung" gegen die Regierung von Präsident Donald Trump.

Unbekannte lassen Wasser aus Fischzucht in Thüringen ab - Mögliche Serientäter

In Thüringen haben unbekannte Täter an einem Fischzuchtteich das Wasser abgelassen. Als Folge seien die darin lebenden Teichmuscheln verendet, außerdem drohe das Sterben der etwa 4000 Fische in dem Teich, teilte die Landespolizeiinspektion Nordhausen am Sonntag mit. Sollten die Fische sterben, wäre dies mit einem "enormen Sachschaden" verbunden.

Merz: Anschlag von Magdeburg überschattet auch dieses Weihnachten

Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben zahlreiche Betroffene und Politiker der Opfer gedacht. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte am Samstagabend in einer Gedenkstunde in der neben dem Magdeburger Marktplatz gelegenen Johanniskirche, die "schreckliche Gewalttat" vom 20. Dezember 2024 überschatte auch Weihnachten in diesem Jahr. Die Bundesregierung stehe an der Seite der Betroffenen - "heute und in Zukunft".

Textgröße ändern: