Deutsche Tageszeitung - Verkohlte Mausfigur vor Westdeutschem Rundfunk in Köln wird auf "Kur" geschickt

Verkohlte Mausfigur vor Westdeutschem Rundfunk in Köln wird auf "Kur" geschickt


Verkohlte Mausfigur vor Westdeutschem Rundfunk in Köln wird auf "Kur" geschickt
Verkohlte Mausfigur vor Westdeutschem Rundfunk in Köln wird auf "Kur" geschickt / Foto: © AFP/Archiv

Die durch einen Brandanschlag beschädigte Maus-Figur vor dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln soll repariert werden. Sie werde auf eine längere "Kur" geschickt, damit ihre Brandwunden gut versorgt werden könnten, teilte der WDR am Montag mit. Die Maus komme so schnell wie möglich wieder.

Textgröße ändern:

Unbekannte hatten die 1,70 Meter große Fiberglasfigur in der Nacht zum Samstag in Brand gesetzt. Eine WDR-Mitarbeiterin des Empfangs entdeckte über die Überwachungskamera die Flammen und rief die Feuerwehr, die den Brand kurze Zeit später löschte.

Auf dem Boden neben der Maus-Figur fanden sich laut WDR Bröckchen von Styropor oder eines zerschnittenen Schwamms. Das Material wurde offenbar für den Brand genutzt. Laut Polizei sollen sich kurz vor dem Feuer mehrere Jugendliche in der Nähe der Statue aufgehalten haben. Es werde nun ermittelt, ob diese für den Brand verantwortlich seien, hieß es am Montag.

Viele Maus-Fans hätten bereits erste Hilfe geleistet und Pflaster auf die Brandstellen am rechten Arm und im Gesicht geklebt, hieß es vom WDR am Montag. Auch über die sozialen Medien hätten die Maus viele liebe Genesungswünsche erreicht.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt in Bayern

In Bayern sind wegen der mutmaßlichen Planung eines islamistischen Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt fünf Männer festgenommen worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München und die Polizei am späten Samstagabend mitteilten, wurde mit den Festnahmen ein "möglicher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing-Landau" in Niederbayern verhindert.

Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"

Die Bundesregierung hat mit Freude und Erleichterung auf die Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen in Belarus reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Samstagabend im Onlinedienst X, die Nachricht aus Belarus erfülle ihn "mit Freude". Die Freilassung von Maria Kolesnikowa, Ales Bjaljazki und weiterer politischer Gefangener sei "überfällig und ein Erfolg der mutigen für Freiheit und Bürgerrechte kämpfenden Zivilgesellschaft". Deutschland stehe "an ihrer Seite", versicherte Merz.

Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre

Die Londoner Polizei wird nach eigenen Angaben keine Ermittlungen gegen Andrew Mountbatten-Windsor einleiten wegen des Vorwurfs, er habe seine Leibwächter auf Virginia Giuffre angesetzt, um Nachforschungen anzustellen. Eine Untersuchung habe keine "Hinweise auf strafbare Handlungen oder Fehlverhalten" ergeben, weshalb die Polizei keine weiteren Maßnahmen ergreifen werde, erklärte die leitende Polizeibeamtin Ella Marriott am Samstag.

Geplante Bolsonaro-Amnestie in Brasilien: USA heben Sanktionen gegen Richter auf

Entspannung zwischen den USA und Brasilien: Das US-Finanzministerium hob am Freitag Sanktionen vom Juli gegen den brasilianischen Verfassungsrichter Alexandre de Moraes wieder auf. Dieser hatte den Prozess gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro geleitet, der im September wegen eines Umsturzversuchs zu gut 27 Jahren Haft verurteilt worden war.

Textgröße ändern: