Deutsche Tageszeitung - 400 Kilometer entfernt vom Zielort: Verwirrter Autofahrer bei Boppard gestoppt

400 Kilometer entfernt vom Zielort: Verwirrter Autofahrer bei Boppard gestoppt


400 Kilometer entfernt vom Zielort: Verwirrter Autofahrer bei Boppard gestoppt
400 Kilometer entfernt vom Zielort: Verwirrter Autofahrer bei Boppard gestoppt / Foto: © AFP/Archiv

Auf einer Irrfahrt ist ein Mann mit seinem Auto hunderte Kilometer entfernt von seinem eigentlichen Zielort gelandet. Die Polizei stoppte den Fahrer in der Nacht zum Sonntag bei Boppard, nachdem er offenbar mehrere Unfälle verursacht hatte, wie die Polizeidirektion Koblenz mitteilte. Er wollte ursprünglich nur einen kurzen Weg von einem Restaurantbesuch nach Hause fahren. Sein geplanter Zielort lag allerdings etwa 400 Kilometer Luftlinie entfernt.

Textgröße ändern:

Einer Verkehrsteilnehmerin fiel in der Nacht ein auffällig fahrendes Auto auf, als es teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit in Boppard über eine Insel in einem Kreisverkehr und anschließend über einen Gehweg fuhr. Eine Polizeistreife entdeckte das Fahrzeug schließlich auf einer Bundesstraße, der Fahrer ignorierte zunächst aber die Stoppsignale der Beamten.

An einer Abfahrt hielt der Wagen schließlich an und kollidierte dabei mit der Leitplanke. Der Fahrzeugführer, den Angaben zufolge ein älterer Herr, war "weder zeitlich noch räumlich orientiert", wie es hieß. Das Fahrzeug wies demnach rundherum mehrere, teils frische Unfallschäden auf. Deren Ursprung war noch unklar. Der verirrte Autofahrer kam in ein Krankenhaus. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: