Deutsche Tageszeitung - Werk von französischem Künstler Daniel Buren mit Teppichmesser zerstört

Werk von französischem Künstler Daniel Buren mit Teppichmesser zerstört


Werk von französischem Künstler Daniel Buren mit Teppichmesser zerstört
Werk von französischem Künstler Daniel Buren mit Teppichmesser zerstört / Foto: ©

Ein Werk des zeitgenössischen französischen Künstlers Daniel Buren ist im Pariser Centre Pompidou einer Messerattacke zum Opfer gefallen. Ein Mann ging mit einem Teppichmesser auf das Bild los und beschädigte es schwer, wie das Museum am Freitag mitteilte. Der Mann wurde festgenommen.

Textgröße ändern:

Dank der Videoüberwachung sei es noch im Museum gelungen, den Täter zu identifizieren und festzusetzen, hieß es weiter. Er habe kein Motiv genannt und sei der Polizei übergeben worden. Das Centre Pompidou erstattete Anzeige.

Der 81-jährige Künstler wurde demnach informiert und sein Bild in die Reservatenkammer des Museums geschafft, um das genaue Ausmaß der Schäden zu untersuchen. Daniel Buren gilt als Vertreter der französischen Konzeptkunst. Im Centre Pompidou sind mehrere Werke mit seiner charakteristischen Streifentechnik zu sehen.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Prügelattacke: US-Sänger Chris Brown in Großbritannien in U-Haft

Wegen eines tätlichen Angriffs muss US-Sänger Chris Brown bis Mitte Juni in Großbritannien in Untersuchungshaft und kann seine Welttournee deswegen voraussichtlich nicht wie geplant starten. Eine Richterin in Manchester ordnete am Freitag U-Haft bis zum 13. Juni gegen den R&B-Star an. Damit kann der 36-Jährige voraussichtlich nicht wie geplant am 11. Juni ein Konzert in Hamburg geben. Brown hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Gewalttaten von sich reden gemacht, unter anderem 2009 mit einer Prügelattacke gegen seine damalige Freundin Rihanna.

Unwirksame Preiserhöhung: Netflix zur Rückzahlungen verurteilt

Der Streaming-Dienst Netflix hat wegen unzulässiger Preiserhöhungen eine Niederlage vor Gericht kassiert. Das Landgericht Köln erklärte Preissteigerungen des Dienstes in den Jahren 2017, 2019 und 2022 am Freitag in zweiter Instanz für unwirksam. Dem klagenden Verbraucher stehen demnach Rückzahlungen zu. Andere Betroffene müssten Rückforderungen allerdings selbst durchsetzen.

Bericht von Hilfsorganisationen: Zahl hungernder Menschen steigt auf 295 Millionen

Die Zahl hungernder Menschen weltweit hat sich erneut erhöht. Laut des am Freitag von einem Netzwerk global tätiger Hilfsorganisationen veröffentlichten "Global Report on Food Crises" waren im vergangenen Jahr 295,3 Millionen Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit bedroht, wie die Organisation Aktion gegen Hunger in Berlin mitteilte. Das waren 13,7 Millionen mehr als 2023.

Angriffe auf Polizei bei propalästinensischer Demo: Beamter in Berlin schwer verletzt

Bei einer propalästinensischen Kundgebung in Berlin-Kreuzberg sind am Donnerstag elf Polizisten verletzt worden, einer davon schwer. Politiker verurteilten die Gewalt, Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kündigten ein konsequentes Vorgehen gegen die Täter an. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) forderte eine generelle versammlungsrechtliche Neubewertung derartiger Proteste.

Textgröße ändern: