Deutsche Tageszeitung - 37-Jährige durchschwimmt als erster Mensch viermal ohne Pause den Ärmelkanal

37-Jährige durchschwimmt als erster Mensch viermal ohne Pause den Ärmelkanal


37-Jährige durchschwimmt als erster Mensch viermal ohne Pause den Ärmelkanal
37-Jährige durchschwimmt als erster Mensch viermal ohne Pause den Ärmelkanal / Foto: ©

Als erster Mensch hat eine US-Bürgerin viermal hintereinander ohne Pause schwimmend den Ärmelkanal durchquert. Ein auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichtes Video zeigte, wie Sarah Thomas am Dienstagmorgen nach ihrer 54-stündigen Ausdauerleistung in Dover an der Küste von Südengland von Unterstützern mit Jubel empfangen wurde.

Textgröße ändern:

Die 37-Jährige hatte vor einem Jahr eine Behandlung wegen Brustkrebs abgeschlossen. Mit ihrer aufsehenerregenden Aktion wollte sie nach eigenen Worten den Sieg über den Krebs feiern: "Dies ist allen Überlebenden dort draußen gewidmet", schrieb sie vor ihrem Start am Samstag auf Facebook. "Dies ist denjenigen von uns gewidmet, die für unser Leben gebetet haben, die sich verzweifelt gefragt haben, was als nächstes passiert, und die sich durch Schmerzen und Ängste gekämpft haben."

Der BBC sagte Thomas nach ihrer Ankunft, während des Nonstop-Schwimmens habe sie am meisten mit den Folgen des Salzwassers zu kämpfen gehabt, das ihr Schmerzen in Mund und Hals verursacht habe. Zudem sei sie von einer Qualle im Gesicht verletzt worden.

Ausdauerschwimmer Lewis Pugh beglückwünschte Thomas im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Ihre Leistung sei "außergewöhnlich" und "übermenschlich": "Gerade wenn wir denken, dass wir die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit erreicht haben, bricht jemand neue Rekorde."

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Toter Zweijähriger in Gelsenkirchener Kita: Bewährungsstrafen für Erzieherinnen

Im Fall eines in einer Kita gestorbenen Zweijährigen in Gelsenkirchen hat das Landgericht Essen zwei Erzieherinnen wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafen von jeweils sechs Monaten verurteilt. Beide sollen zudem jeweils 5000 Euro an die Eltern des Kinds zahlen, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte.

Taxifahrer soll in Köln betrunkene Fahrgäste beklaut haben

Weil er betrunkene Fahrgäste beklaut haben soll, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln gegen einen Taxifahrer. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Frechen wurden 49 mutmaßlich gestohlene EC- und Kreditkarten beschlagnahmt, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Zudem fanden sie rund 50.000 Euro Bargeld.

Sieben Jahre Haft für fingierten Raubüberfall auf Geldtransporter in Ludwigsburg

Im Fall eines fingierten Überfalls auf einen Geldtransporter im baden-württembergischen Ludwigsburg hat das Landgericht Stuttgart zwei Angeklagte zu sieben Jahren Haft verurteilt. Sie wurden wegen Diebstahls mit Waffen in Tateinheit mit Vortäuschen einer Straftat verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte.

40-Jähriger in Brandenburg in 140 Metern Höhe tot in Windrad gefunden

Ein 40-Jähriger ist in Brandenburg tot in einem Windrad gefunden worden. Die Todesursache war zunächst unklar, wie die Polizei in Cottbus am Freitag mitteilte. Demnach entdeckte ein Kollege den leblosen Arbeiter am Donnerstagabend im Innern der Anlage in Spremberg. Der 40-Jährige befand sich in einer Kapsel in mehr als 140 Metern Höhe.

Textgröße ändern: