Deutsche Tageszeitung - Brand in französischem Chemiewerk droht Seine zu verschmutzen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Brand in französischem Chemiewerk droht Seine zu verschmutzen


Brand in französischem Chemiewerk droht Seine zu verschmutzen
Brand in französischem Chemiewerk droht Seine zu verschmutzen / Foto: ©

Der Großbrand in einem als gefährlich eingestuften Chemiewerk in Nordfrankreich droht den naheliegenden Fluss Seine zu verschmutzen. Es bestehe "das Risiko, dass die Seine durch überlaufende Rückhaltebecken verschmutzt wird", sagte der Präfekt der Normandie, Pierre-André Durand, am Donnerstag. Die Feuerwehr bemühte sich derweil in einem Großeinsatz, gefährliche Chemieprodukte von den Flammen fern zu halten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Oberste Priorität haben die Innenanlagen des Unternehmens", sagte der Feuerwehrchef von Seine-Maritime, Jean-Yves Lagalle. Es handele sich um ein "extrem gefährliches Feuer für die Einsatzkräfte", das nur mit einem Schaumkonzentrat gelöscht werden könne. Es seien etwa 200 Feuerwehrleute mit rund 60 Löschfahrzeugen im Einsatz.

Frankreichs Innenminister Christophe Castaner kündigte an, sich an die Unfallstelle zu begeben. Die Präfektur der Normandie richtete einen Krisenstab ein. Anwohner wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Gebäude im Umkreis von 500 Metern wurden evakuiert. Schulen und Kindergärten blieben geschlossen. Laut Behördenangaben gab es zunächst keine Verletzten.

In dem Chemiewerk des Unternehmens Lubrizol am Ufer der Seine werden Zusatzstoffe für Schmierstoffe hergestellt. Die Fabrik des Unternehmens Lubrizol ist Seveso-klassifiziert. Nach einer EU-Richtlinie gelten damit besonders strenge Sicherheitsauflagen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Mindestens fünf Verletzte bei Angriff auf Feiernde vor Bar in Bielefeld

In Bielefeld sind am frühen Sonntagmorgen mindestens fünf feiernde Menschen bei einem Messerangriff vor einer Bar teils schwer verletzt worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten, befand sich der womöglich weiterhin bewaffnete Täter auf der Flucht. Er wurde mit einem Großaufgebot gesucht. Die Hintergründe des Geschehens seien noch unklar, hieß es. Die Ermittlungen "zur Erhellung des Sachverhaltes" liefen "auf Hochtouren".

Mindestens fünf Verletzte bei Messerangriff auf Feiernde vor Bar in Bielefeld

In Bielefeld sind am frühen Sonntagmorgen mindestens fünf feiernde Menschen bei einem Messerangriff vor einer Bar teils schwer verletzt worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten, befand sich der womöglich weiterhin bewaffnete Täter auf der Flucht. Er wurde mit einem Großaufgebot gesucht. Die Hintergründe des Geschehens seien noch unklar, hieß es. Die Ermittlungen "zur Erhellung des Sachverhaltes" liefen "auf Hochtouren".

Papst Leo XIV. empfängt Selenskyj am Sonntag

Papst Leo XIV. empfängt am Sonntag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Die gemarterte Ukraine wartet darauf, dass endlich Verhandlungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden stattfinden", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Ende der Messe zu seiner offiziellen Amtseinführung am Sonntag mit Blick auf den Ukraine-Krieg.

Hochwasser in argentinischer Provinz Buenos Aires - Tausende Menschen evakuiert

Lang anhaltender Starkregen hat in der argentinischen Provinz Buenos Aires zu schweren Überschwemmungen geführt. Seit Freitag seien mehr als 7500 Menschen vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht worden, teilten die Provinzbehörden am Samstagabend mit. Mehrere Städte in der Provinz im Norden Argentiniens waren von den Überschwemmungen betroffen, nachdem es zuvor mehr als 24 Stunden lang fast ununterbrochen heftig geregnet hatte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild