Deutsche Tageszeitung - Zahl der Toten in den USA nach Konsum von E-Zigaretten steigt auf zwölf

Zahl der Toten in den USA nach Konsum von E-Zigaretten steigt auf zwölf


Zahl der Toten in den USA nach Konsum von E-Zigaretten steigt auf zwölf
Zahl der Toten in den USA nach Konsum von E-Zigaretten steigt auf zwölf / Foto: ©

In den USA sind inzwischen zwölf Menschen nach dem Konsum von E-Zigaretten gestorben. Die Zahl der Fälle von Lungenerkrankungen sei auf mehr als 800 gestiegen, erklärte die Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag. Welche Substanz genau zu den Erkrankungen führe, sei nach wie vor unklar. Die meisten Patienten hätten aber Produkte mit dem Cannabis-Wirkstoff THC konsumiert.

Textgröße ändern:

Die Gesundheitsbehörden waren im Juli erstmals auf eine Häufung von Fällen schwerer Lungenerkrankungen bei Nutzern von E-Zigaretten aufmerksam geworden. Inzwischen wird vermutet, dass die Vorfälle mit auf dem Schwarzmarkt gekauften Kartuschen zusammenhängen.

Wegen der Erkrankungen und Todesfälle hat der US-Bundesstaat Massachusetts den Verkauf von E-Zigaretten vorerst vollständig verboten. Die Bundesstaaten Michigan und New York haben ein Verbot von aromatisierten E-Zigaretten verhängt - Elektrozigaretten mit süßlichen oder nach Menthol schmeckenden Zusatzstoffen sind besonders bei jungen Leuten sehr beliebt.

Elektrische Zigaretten, bei denen nikotinhaltige Flüssigkeit verdampft wird, haben in den USA und in vielen anderen Ländern in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Die Behörden sehen den Trend mit Sorge, zumal bislang wenig über die gesundheitlichen Gefahren bekannt ist.

Befürworter der E-Zigarette argumentieren, sie sei deutlich weniger gesundheitsschädlich als herkömmliche Zigaretten und könne Rauchern dabei helfen, von der Tabaksucht loszukommen. Kritiker befürchten aber, dass E-Zigaretten Jugendliche nikotinabhängig machen.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Brände in Los Angeles: Zahl offiziell bestätigter Todesopfer steigt auf 24

Die Zahl der Todesopfer infolge der Brände in und um Los Angeles ist nach offiziellen Angaben auf mindestens 24 gestiegen. Die jüngste Opferzahl geht aus einer am Sonntag (Ortszeit) veröffentlichten Liste der Abteilung für Gerichtsmedizin im Verwaltungsbezirk Los Angeles hervor. Demnach wurden acht Leichen in und um den Stadtteil Pacific Palisades aufgefunden, 16 im Gebiet des sogenannten "Eaton Fire" in und um die Vorstadt Pasadena.

Brasilien: Mindestens zehn Tote bei Erdrutschen nach Starkregen

Bei Erdrutschen nach heftigen Regenfällen sind im Südosten Brasiliens nach jüngsten Behördenangaben mindestens zehn Menschen bei Erdrutschen ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr im Bundesstaat Minas Gerais am Sonntag mitteilte, wurde ein weiterer Mensch vermisst.

Bundesregierung will Opfer des Magdeburger Anschlags wie Terroropfer entschädigen

Die Bundesregierung will die Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg in gleichem Umfang entschädigen wie Opfer von Terroranschlägen. Bundesjustizminister Volker Wissing (parteilos) erklärte am Sonntag in Berlin vor der anstehenden zweiten Sitzung des Runden Tischs zur Koordinierung der Hilfen für die Opfer des Anschlags, der Staat müsse den Betroffenen zur Seite stehen.

Fußgängerin von US-Militärfahrzeug in Franken getötet

Ein Fahrzeug der US-Militärpolizei hat am Sonntag in Mittelfranken eine 33 Jahre alte Fußgängerin überfahren und tödlich verletzt. Der 19 Jahre alte Fahrer des Militärfahrzeugs sei bei Ansbach aus ungeklärter Ursache von der Bundesstraße B14 abgekommen, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Der Mann sei daraufhin über einen Grünstreifen auf dem Rad- und Fußweg gefahren und habe dort nach rund 100 Metern die Fußgängerin erfasst.

Textgröße ändern: