Deutsche Tageszeitung - Razzia gegen Reichsbürgerszene in fünf Bundesländern: Urkunden verkauft

Razzia gegen Reichsbürgerszene in fünf Bundesländern: Urkunden verkauft


Razzia gegen Reichsbürgerszene in fünf Bundesländern: Urkunden verkauft
Razzia gegen Reichsbürgerszene in fünf Bundesländern: Urkunden verkauft / Foto: © AFP/Archiv

Das hessische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main sind mit einer Razzia gegen die Reichsbürgerszene vorgegangen. Es seien in fünf Bundesländern sieben Wohnungen und eine Gartenlaube durchsucht worden, teilten die Ermittler am Dienstag in Wiesbaden und Frankfurt mit. Der Einsatz richtete sich gegen sechs Männer und zwei Frauen im Alter von 34 bis 78 Jahren.

Textgröße ändern:

Bei der Razzia seien Mobiltelefone, Datenträger, Bargeld und weitere Beweismittel beschlagnahmt worden, hieß es weiter. Die Ermittler werfen den Tatverdächtigen vor, gemeinschaftlich handelnd in großem Umfang diverse unechte Urkunden, darunter "Reichspersonenausweise" und "Reichsfahrerlaubnisse" gedruckt, ausgestellt und verkauft zu haben.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

13-Jähriger fährt in Niedersachsen auf Zugkupplung - Polizei warnt vor Lebensgefahr

Ein 13-Jähriger ist in Niedersachsen zwischen zwei Bahnhöfen auf einer Zugkupplung mitgefahren. Wie die Bundespolizei in Bad Bentheim am Freitag mitteilte, surfte der Junge am Donnerstag auf der Kupplung am Ende eines Regionalzugs von Hude nach Delmenhorst. Auf der Strecke fährt der Zug demnach mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern.

Missbrauchsverdacht: Früherer Chefarzt aus Duisburg in Untersuchungshaft

Ein früherer Chefarzt einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in Duisburg ist in Untersuchungshaft genommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Angaben vom Freitag wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs gegen den Mann. Er wurde schon Ende Oktober festgenommen.

Seniorin vergewaltigt und erstickt: Anklage gegen 23-Jährigen in Offenburg

Nach einem tödlichen Gewaltverbrechen an einer 84-Jährigen im baden-württembergischen Kehl ist Anklage gegen einen Tatverdächtigen erhoben worden. Der zur Tatzeit 23-Jährige soll die Frau im August in ihrem Haus vergewaltigt, erstickt und beraubt haben, wie die Staatsanwaltschaft Offenburg am Freitag mitteilte.

Netanjahu verspottet sein Korruptionsverfahren als "Bugs-Bunny-Prozess"

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat das gegen ihn laufende Korruptionsverfahren als "Bugs-Bunny-Prozess" verspottet. In einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video bezeichnete Netanjahu des Gerichtsverfahren zudem erneut als politisch motivierten Prozess, dessen Ziel es sei, ihn aus dem Amt zu zwingen. Erneut leugnete er jegliches Fehlverhalten. Zudem verteidigte er seinen umstrittenen Antrag auf Begnadigung.

Textgröße ändern: