Deutsche Tageszeitung - Sachsen-Anhalt: Brand in Braunkohlekraftwerk Schkopau unter Kontrolle

Sachsen-Anhalt: Brand in Braunkohlekraftwerk Schkopau unter Kontrolle


Sachsen-Anhalt: Brand in Braunkohlekraftwerk Schkopau unter Kontrolle
Sachsen-Anhalt: Brand in Braunkohlekraftwerk Schkopau unter Kontrolle / Foto: © AFP/Archiv

Der Brand im Braunkohlekraftwerk Schkopau ist unter Kontrolle. Die Feuerwehr bekämpfte am Freitag noch mit etwa 50 Einsatzkräften verbliebene Glutnester in der Kohleförderbrücke und der Zwischendecke des Kohlebunkers, wie die Saale Energie GmbH in Schkopau mitteilte. Beide Kraftwerksblöcke waren nach wie vor außer Betrieb. Für Anwohner und die umliegenden Betriebe bestand demnach keine Gefahr.

Textgröße ändern:

Das Feuer war am Donnerstag aus bislang unbekannter Ursache im Block A des Kraftwerks ausgebrochen. Bis zu 170 Feuerwehrleute verschiedener Wehren waren im Einsatz. Die Untersuchungen zur Brandursache sowie die Schadensaufnahme laufen den Angaben zufolge noch. Wie lange das Kraftwerk stillstehen wird, war noch unklar. Die Energieversorgung war demnach durch andere Kraftwerke gesichert.

Das Kraftwerk Schkopau, das 1996 in Betrieb ging, wandelt jährlich bis zu fünf Millionen Tonnen Braunkohle in Strom und Prozessdampf um. Es liefert Energie für die öffentliche Versorgung sowie für ein benachbartes Chemiewerk und die Deutsche Bahn. Das Kraftwerk soll noch bis 2034 laufen.

(V.Varonivska--DTZ)

Empfohlen

Wohnhausbrand in Niedersachsen: Retter kommt ums Leben

Bei einem Wohnhausbrand in Niedersachsen ist ein als Retter eingesprungener Passant ums Leben gekommen. Einsatzkräfte konnten den Mann nur noch tot bergen, wie die Polizei in Lüneburg am Freitag mitteilte. Die drei Bewohner konnten das in Brand geratene Zweifamilienhaus im Landkreis Lüneburg den Angaben zufolge vermutlich auch mit Hilfe des Passanten rechtzeitig verlassen.

Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Polizei in Bonn übernimmt Ermittlungen

Im Fall einer zerstückelt in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgefundenen Frauenleiche hat die Polizei in Bonn die Ermittlungen übernommen. Es sei weiterhin unklar, wo die 32-Jährige getötet wurde, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Auch der Kopf der Getöteten sei bisher nicht gefunden worden. Die Frau aus Eritrea hatte vor ihrem Tod in einer kommunalen Flüchtlingsunterkunft in Bonn gelebt.

Neue Ahrtalbahn soll kommende Woche eröffnet werden

Mehr als vier Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal ist die damals zerstörte Strecke der Ahrtahlbahn wieder hergestellt. Die Strecke sei durchgehend befahrbar und werde am 12. Dezember mit einer Sonderfahrt von Dernau nach Altenahr eröffnet, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Freitag mit. Zu diesem Anlass würden unter anderem Bahn-Chefin Evelyn Palla, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) sowie Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) erwartet.

Gefälschte Meisterbriefe und Sprachzertifikate: Festnahmen

Wegen der großangelegten Fälschung von Meisterbriefen und Sprachzertifikaten hat es bundesweite Durchsuchungen und Festnahmen gegeben. Die Käufer der Fälschungen konnten damit ohne erforderliche Ausbildung oder Prüfung unter anderem Friseurbetriebe sowie Barbershops und auch Kfz-Betriebe mit Lehrlingsausbildung führen, wie das Polizeipräsidium in Nürnberg am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern: