Deutsche Tageszeitung - Vermisste Touristin auf Insel Koh Rong: Polizei befragt sechs Kambodschaner

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Vermisste Touristin auf Insel Koh Rong: Polizei befragt sechs Kambodschaner


Vermisste Touristin auf Insel Koh Rong: Polizei befragt sechs Kambodschaner
Vermisste Touristin auf Insel Koh Rong: Polizei befragt sechs Kambodschaner / Foto: ©

Im Fall einer seit Tagen auf der kambodschanischen Insel Koh Rong vermissten britischen Touristin hat die Polizei sechs Kambodschaner zur Vernehmung vorgeladen. Sie würden derzeit von den Ermittlern in der Polizeizentrale in Sihanoukville befragt, sagte Vize-Polizeichef Nop Panha am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir ziehen noch keine Schlussfolgerungen", fügte er hinzu.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die 21-jährige Touristin Amelia Bambridge war zuletzt auf einer Strandparty am 24. Oktober gesehen worden, seitdem gilt sie als vermisst. Seit Tagen suchen fast 200 Polizisten, Soldaten und Taucher nach ihr. Ein ranhoher Polizeivertreter sagte jedoch, es bestehe "kaum noch Hoffnung", die Vermisste lebend zu finden - "wir suchen jetzt nach ihrer Leiche".

Bambridge wurde als vermisst gemeldet, als sie sich nicht wie geplant aus ihrem Hostel ausgecheckt hatte. An dem Strand, an dem die Party stattfand, wurden ihre Tasche und ihr Handy gefunden. Bei den sechs Kambodschanern, die nun von der Polizei befragt werden, soll es sich zum Teil um Mitarbeiter von Strandbars handeln.

Nach Behördenangaben traf am Sonntagabend Bambridges Familie in Kambodscha ein. Im Online-Dienst Facebook bat sie um Informationen zum Verbleib der 21-Jährigen. "Wo bist du Amelia, wir vermissen dich so sehr", schrieb Bambridges Schwester Scharon Schultes in einem Facebook-Beitrag.

Die Insel Koh Rong liegt im Golf von Thailand und zieht mit ihren günstigen Unterbringungen, ihren Strandbars und idyllischen Stränden vor allem Reisende mit kleinem Budget an.

Kambodscha gilt als weitgehend sicheres Reiseland. Allerdings haben wiederholt Verbrechen gegen Ausländer zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Vergangene Woche wurden drei Männer der Gruppenvergewaltigung einer Französin in der Küstenprovinz Kampot angeklagt.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Fieberhafte Suche nach 27 vermissten Mädchen nach tödlicher Sturzflut in Texas

Nach einer verheerenden Sturzflut im US-Bundesstaat Texas suchen Rettungskräfte weiter fieberhaft nach 27 Mädchen, die an einem Sommerlager am Flussufer teilgenommen hatten. Mindestens 27 Menschen starben nach den Worten von Sheriff Larry Leitha in den Fluten, darunter neun Kinder. Mindestens acht Menschen wurden verletzt, wie Leitha am Samstagmorgen (Ortszeit) berichtete. Der Wetterdienst sagte weiteren Starkregen und "örtlich katastrophale" Sturzfluten in der Region voraus.

Erstmals seit mehr als hundert Jahren wieder öffentliches Baden in der Seine in Paris

Für die Bürger von Paris ist es das erste erlaubte öffentliche Schwimmen in der Seine seit mehr als hundert Jahren: Am Samstag stiegen und sprangen Menschen im Zentrum der französischen Hauptstadt unter dem Blick der Bademeister und bei einer Wassertemperatur von rund 25 Grad in die drei neu eröffneten Flussbäder. Die Eröffnung der Schwimmstellen war den Parisern im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 versprochen worden, die Stadt investierte eine Milliardensumme in die Verbesserung der Wasserqualität.

Größtes Legoland der Welt in Shanghai eröffnet

In China ist das größte Legoland der Welt eröffnet worden. Tausende Besucher strömten am Samstag trotz glühender Hitze zu der 31,7 Hektar großen Anlage in Shanghai, zu deren Attraktionen die Fahrt in einem Miniaturzug und eine Achterbahn mit Drachenmotiven gehören. Es handelt sich um das erste Legoland in China. Die chinesischen Behörden setzen unter anderem auf Themenparks, um den inländischen Tourismus zu befördern.

Sturzflut in Texas mit 24 Toten: Intensive Suche nach 20 vermissten Mädchen

Nach einer heftigen Sturzflut im US-Bundesstaat Texas mit mindestens 24 Toten suchen Helfer in einem Großeinsatz nach mindestens 20 vermissten Mädchen. Zwischen 23 und 25 Menschen würden vermisst, sagte der örtliche Sheriff, Larry Leitha, am Freitag (Ortszeit). Die vermissten Mädchen hatten an einem Sommercamp am Ufer des Flusses Guadalupe teilgenommen. Der Pegel des Flusses war in der Nacht zum Freitag wegen heftiger Regenfälle innerhalb von 45 Minuten um acht Meter angestiegen. Mindestens 24 Menschen kamen in den Fluten ums Leben, unter ihnen auch Kinder.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild