![Starkregen verursachte bundesweit zuletzt Schäden von rund 6,7 Milliarden Euro](https://www.deutschetageszeitung.de/media/shared.dtz/images/article-auto/b4/a8/9a/d245df0fa76894b19784fa7e94edd2be4e52261a_high.jpg)
Starkregen verursachte bundesweit zuletzt Schäden von rund 6,7 Milliarden Euro
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Starkregenfälle haben in der jüngeren Vergangenheit in Deutschland einen Schaden von 6,7 Milliarden Euro verursacht. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Deutschen Wetterdiensts (DWD) hervor, die sich auf die Jahre 2002 bis 2017 bezieht. In dem Zeitraum gab es bundesweit knapp 1,3 Millionen Schäden an Wohngebäuden, etwa überflutete Keller oder unterspülte Hausfundamente.
Die Analyse bezieht sich auf besonders starke Regenfälle, die binnen wenigen Stunden konzentriert niedergehen und plötzliche örtliche Überschwemmungen auslösen. Schäden durch Dauerregenfälle über längere Zeit werden nicht berücksichtigt. Regionale Schwerpunkte gibt es dabei nicht. Das Risiko ist bundesweit gleichmäßig verteilt.
Zwar gab es laut GDV und DWD in dem betrachteten 15-Jahreszeitraum durchaus Unterschiede zwischen Bundesländern. Dies war aber nur dem Zufall geschuldet. Auf lange Sicht ist das Risiko überall gleich hoch. "Unsere Untersuchung zeigt, dass jeder Ort in Deutschland quasi gleich stark von solch gefährlichen Regenmengen bedroht ist", erklärte Andreas Becker vom DWD.
Zwischen 2002 und 2017 wurden bundesweit rund 8400 solcher plötzlich auftretender Starkregenereignisse registriert. Den Angaben zufolge verursachen gerade sie besonders viele Schäden an Gebäuden. Zugleich sind dem GDV zufolge aber nur 43 Prozent der Hausbesitzer bundesweit gegen derartige Ereignisse durch Elementarschadenversicherungen versichert.
(W.Uljanov--DTZ)