
Zahl der Toten nach Erdbeben auf Philippinen auf drei gestiegen

Nach dem schweren Erdbeben auf den südlichen Philippinen ist die Zahl der Toten auf drei gestiegen. Aus den Trümmern einer eingestürzten Markthalle in der Stadt Padada auf der Insel Mindanao wurden zwei Leichen geborgen, wie die Einsatzkräfte am Montag mitteilten. Die Helfer suchten dort mit schwerem Gerät und teilweise auch mit bloßen Händen nach Überlebenden. In einem Nachbarort kam ein Kind ebenfalls beim Einsturz eines Gebäudes ums Leben.
Das Beben der Stärke 6,8 hatte am Sonntag mehrere Gebäude einstürzen lassen oder beschädigt. Große Städte auf Mindanao waren aber nicht betroffen. In der Region hatte es im Oktober drei schwere Erdstöße gegeben, bei denen mehr als 20 Menschen getötet und mehr als 400 weitere verletzt worden waren.
Die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer Region mit starker seismischer Aktivität. Dort ereignen sich häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. Das tödlichste Erdbeben auf den Philippinen seit Beginn der Messung der seismischen Aktivitäten hatte sich 1976 ereignet. Damals kamen Schätzungen zufolge bis zu 8000 Menschen ums Leben.
(A.Stefanowych--DTZ)