Deutsche Tageszeitung - Mindestens sechs Tote und vier Vermisste nach plötzlichem Erdfall in China

Mindestens sechs Tote und vier Vermisste nach plötzlichem Erdfall in China


Mindestens sechs Tote und vier Vermisste nach plötzlichem Erdfall in China
Mindestens sechs Tote und vier Vermisste nach plötzlichem Erdfall in China / Foto: ©

In der westchinesischen Provinz Qinghai sind mindestens sechs Menschen beim Sturz in ein plötzlich auftretendes Straßenloch getötet worden. Vier weitere Menschen werden nach dem Unglück in der Stadt Xining noch vermisst, wie Staatsmedien am Dienstag berichteten. Der Krater hatte sich plötzlich vor einem Krankenhaus geöffnet und einen vorbeifahrenden Bus sowie mehrere Passanten verschluckt.

Textgröße ändern:

Im Staatssender CCTV veröffentlichte Videoaufnahmen zeigten, wie an einer Bushaltestelle vor dem Krankenhaus Panik ausbrach. Menschen versuchten zu flüchten, als die Straße vor ihnen plötzlich einbrach. Der Bus kippte um und versank zur Hälfte im Boden. Mehrere Passanten verschwanden ebenfalls in dem Erdloch, darunter offenbar auch ein Kind.

Die Such- und Rettungsarbeiten hielten laut CCTV an. 16 Menschen wurden demnach ins Krankenhaus gebracht. Zur Einsturzursache werde ermittelt.

In China kommt es wegen Konstruktionsfehlern immer wieder zu plötzlichen Erdfällen. 2013 kamen in der südlichen Metropole Shenzhen fünf Menschen ums Leben, als sich in einem Industriegebiet plötzlich ein zehn Meter breiter Krater öffnete.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden

Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Sabotage-Akte an Glasfaserkabeln weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten. "Diese Operation wurde vorbereitet und koordiniert, es wurden neuralgische Punkte ins Visier genommen", sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag.

36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft

In Langhagen in der Nähe von Rostock ist ein 36 Jahre alter Mann tot gefunden worden. Ermittlungen zufolge hatte er eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren anderen Menschen, wie die Polizei in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstagabend mitteilte. Drei Tatverdächtige zwischen 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013

Elf Jahre nach einem der schlimmsten Zugunglücke Spaniens mit 80 Toten sind der Zugführer und ein ehemaliger Sicherheitschef wegen fahrlässiger Tötung zu jeweils zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. "Beide Angeklagten haben nach Ansicht der Richterin gegen die durch ihre Stellung auferlegte Sorgfaltspflicht verstoßen", hieß es in dem am Freitag vorgelegten Urteil. Die Männer hätten die Zugreisenden dadurch in Gefahr gebracht.

Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen

Ein knappes halbes Jahr nach der tödlichen Messerattacke auf zwei junge Ukrainer in Oberhausen hat die Staatsanwaltschaft Essen Anklage gegen vier Jugendliche erhoben. Sie wirft den 14- und 15-Jährigen gemeinschaftlichen zweifachen Mord vor, wie ein Sprecher des Landgericht in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag sagte. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Todesopfer waren ukrainische Nationalbasketballspieler, die 2023 nach Deutschland geflohen waren.

Textgröße ändern: