Deutsche Tageszeitung - Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf

Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf


Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf
Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf / Foto: ©

Die österreichischen Behörden haben die wegen eines Coronavirus-Falls verhängten Quarantänemaßnahmen für ein Hotel in Innsbruck wieder aufgehoben. Nach Tests an 62 Mitarbeitern und Gästen sei das "Grand Hotel Europa" nicht länger gesperrt, teilten die Behörden in Tirol am Mittwoch mit. Allen Untersuchten gehe es gut, neun von ihnen seien jedoch "sicherheitshalber" an einen isolierten Ort gebracht worden. Sie hatten demnach engeren Kontakt mit einer Rezeptionistin des Hotels, die mit dem Virus infiziert ist.

Textgröße ändern:

Auch drei Menschen aus dem engeren Umfeld der Rezeptionistin wurden nach Behördenagaben für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Die aus Italien stammende Frau und ihr Lebensgefährte stehen im Innsbrucker Krankenhaus unter Quarantäne. Beide waren positiv auf das Coronavirus getestet worden, haben jedoch bereits kein Fieber mehr. Es handelt sich um die ersten beiden Fälle des neuartigen Coronavirus in Österreich.

Das Paar stammt aus der norditalienischen Region Lombardei. Italien ist derzeit das am schwersten von dem Virus betroffene Land Europas. Bis Mittwoch wurden mehr als 320 Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus registriert, elf Infizierte starben.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Gericht bestätigt Waffenverbot für Mitglied von rechtsextremer Partei Die Heimat

Das Verwaltungsgericht im niedersächsischen Braunschweig hat ein behördliches Waffenverbot für ein Mitglied der rechtsextremistischen NPD-Nachfolgepartei Die Heimat in einem Eilverfahren vorläufig bestätigt. In dessen Fall greife die sogenannte Regelvermutung, dass Angehörige von als verfassungsfeindlich eingestuften Vereinigungen als unzuverlässig im waffenrechtlichen Sinn einzustufen seien, erklärte das Gericht am Mittwoch. Das Waffenbesitzverbot werde sich auch im Hauptverfahren aller Voraussicht nach als rechtmäßig erweisen.

Lebenslange Haft in Prozess um Mord an Ehefrau mit 60 Messerstichen in Hessen

Das Landgericht Frankfurt am Main hat einen 53-Jährigen wegen Mordes an seiner Ehefrau mit rund 60 Messerstichen zu lebenslanger Haft verurteilt. Es sah das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe als erfüllt an, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann seine Frau im Juli 2023 in ihrem gemeinsamen Haus ermordet hatte.

Bande soll 83 Autos aus Berlin gestohlen haben - Festnahmen in Polen

Bei einer Razzia in Polen sind am Mittwoch fünf Menschen festgenommen worden, die als Mitglieder einer Bande Autos aus dem Raum Berlin gestohlen und in das Nachbarland gebracht haben sollen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden mindestens 83 Fahrzeuge gestohlen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin mitteilten. Der Schaden belaufe sich auf rund 1,9 Millionen Euro.

Vermisste tot in Wald bei Sindelfingen entdeckt: Ermittler gehen von Verbrechen aus

Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Waldstück bei Sindelfingen in Baden-Württemberg wird wegen eines Gewaltverbrechens ermittelt. Es handle sich bei der Toten um eine bereits vor etwa drei Monaten vermisst gemeldete 38-Jährige, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Ludwigsburg und Stuttgart mit. Nach aktuellem Erkenntnisstand werde von einem Tötungsdelikt ausgegangen.

Textgröße ändern: