Deutsche Tageszeitung - Universität: Mehr als 20.000 Coronavirus-Tote in den USA

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Universität: Mehr als 20.000 Coronavirus-Tote in den USA


Universität: Mehr als 20.000 Coronavirus-Tote in den USA
Universität: Mehr als 20.000 Coronavirus-Tote in den USA / Foto: ©

Die USA sind nun vor Italien das Land mit den meisten Corona-Todesfällen weltweit. Wie die in Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) am Samstag mitteilte, starben in den USA mindestens 20.071 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Bislang hatte Italien die weltweit meisten Todesfälle verzeichnet; nach Angaben des dortigen Zivilschutzes starben mindestens 19.468 Infizierte.

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Auch die Zahl der bestätigten Infektionen ist laut JHU mit 519.453 in den USA die weltweit höchste. Dies liegt aber auch daran, dass in den Vereinigten Staaten deutlich mehr getestet wird als in anderen Ländern.

Die italienischen Behörden kündigten am Samstag an, kommende Woche insgesamt 2,5 Millionen Testkits in den Regionen zu verteilen. Seit Beginn der Pandemie wurden in Italien knapp eine Million Menschen getestet.

Während in Italien rund 60 Millionen Menschen leben, sind es in den USA mehr als fünf Mal so viele. Bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslöst, gab es in Italien am Samstag mindestens 152.271.

In der am schwersten betroffenen US-Stadt New York, in der 5820 Menschen starben, ordnete Bürgermeister Bill de Blasio an, die Schulen bis Juni und damit angesichts der dann beginnenden Sommerferien bis September geschlossen zu halten. Dies habe er nach einem Gespräch mit Anthony Fauci, dem Coronavirus-Berater von US-Präsident Donald Trump, beschlossen. 1,1 Millionen Schüler sind in New York City von der Entscheidung betroffen. Bislang gilt die Schulschließung bis 29. April.

Wenige Stunden später erklärte der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, die Entscheidung über die Verlängerung von Schulschließungen obliege ihm. Er schloss es nicht aus, die Schulen bis Juni zu schließen, eine solche Entscheidung müsse aber regional abgestimmt werden. Cuomo und De Blasio gehören beide der Demokratischen Partei an, sind aber langjährige Rivalen.

(N.Loginovsky--DTZ)

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