Deutsche Tageszeitung - Forscher: Höhere Tabaksteuern und Werbeverbote vermeiden eine Million Krebsfälle

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Forscher: Höhere Tabaksteuern und Werbeverbote vermeiden eine Million Krebsfälle


Forscher: Höhere Tabaksteuern und Werbeverbote vermeiden eine Million Krebsfälle
Forscher: Höhere Tabaksteuern und Werbeverbote vermeiden eine Million Krebsfälle / Foto: ©

Werbebeschränkungen und Steuererhöhungen für Tabakwaren könnten nach Ansicht des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg in den kommenden 30 Jahren rund eine Million Krebsfälle vermeiden. Dies ermittelten DKFZ-Wissenschaftler nach eigenen Angaben vom Freitag durch Modellrechnungen. Notwendig dafür seien jährliche Steuererhöhungen, ein totales Tabakwerbeverbot und Vorgaben für eine neutrale Packungsgestaltung.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die sich daraus ergebenden Änderungen im Rauchverhalten würden bis 2050 etwa eine Million durch Tabakkonsum bedingte Krebsfälle in Deutschland verhindern, erklärten die Experten. Die Raucherquote unter Männern würde dadurch bis dahin auf voraussichtlich nur noch 9,7 Prozent sinken, bei Frauen bis auf 6,7 Prozent.

Im Einzelnen lagen den Modellrechnungen drei kombinierte Maßnahmen zu Grunde, deren Wirksamkeit laut DKFZ durch Studien erwiesen sei. Dabei handelte es sich um wiederholte jährliche Steuererhöhungen von zehn Prozent über einen Zeitraum von zehn Jahren. Dazu kamen ein umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte und eine Vorschrift, die Verpackung von Zigaretten einheitlich und neutral zu gestalten.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Gewalt an katholischer Schule: Frankreichs Bildungsministerin sagt aus

Die französische Bildungsministerin Elisabeth Borne sagt am Mittwoch (ab 13.30 Uhr) im Untersuchungsausschuss zu einem Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule aus. An der Bétharram-Schule in Südfrankreich haben Lehrer und Betreuer nach Aussagen von Betroffenen über Jahre hinweg Kinder und Jugendliche misshandelt.

Prozess gegen US-Rapper Combs: Mutter seiner Ex-Freundin spricht von Drohungen

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat die Mutter seiner früheren Freundin Casandra "Cassie" Ventura ausgesagt. Regina Ventura berichtete den Geschworenen in New York am Dienstag von Drohungen und Gewalt des Musikers gegen ihre Tochter. So habe Combs gedroht, Videos zu veröffentlichen, auf denen Casandra Ventura bei Sexpartys des Rappers zu sehen ist.

Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Messerangriff in Bielefeld

Nach dem Messerangriff mit mehreren Verletzten in Bielefeld hat die Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren übernommen. Es bestehe der Verdacht, "dass die Tat religiös motiviert war und als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung zu verstehen ist", erklärte die Karlsruher Behörde am Dienstagabend. Damit sei die Attacke geeignet, "die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen".

Bewaffnete erschießen zwei Mitarbeiter von Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt

Bewaffnete auf einem Motorrad haben in Mexiko-Stadt zwei Mitarbeiter der Bürgermeisterin der mexikanischen Hauptstadt erschossen. Bürgermeisterin Clara Brugada bezeichnete die Tötung ihrer Sekretärin Ximena Guzmán und ihres Beraters José Muñoz am Dienstag als "direkten Angriff". Beide Opfer waren Mitglieder der Partei Morena von Präsidentin Claudia Sheinbaum.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild