
Fahrraddiebstähle seit 2015 um rund 17 Prozent zurückgegangen

Die Fahrraddiebstähle in Deutschland sind seit 2015 um rund 17 Prozent zurückgegangen. Dies geht aus einer parlamentarischen Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Jung an die Bundesregierung hervor, die AFP am Freitag vorlag. Danach wurden im vergangenen Jahr bundesweit 277.874 Fahrräder als gestohlen gemeldet, 2015 waren es noch 335.174.
Den größten prozentualen Rückgang gab es im Vergleichszeitraum in Sachsen-Anhalt, Hamburg und Schleswig-Holstein mit jeweils rund 30 Prozent weniger geklauten Fahrrädern. In Bayern, Bremen und dem Saarland ging die Zahl der gemeldeten Raddiebstähle weniger deutlich zurück. Nur in Sachsen stieg die Zahl der gestohlenen Fahrräder von 19.395 im Jahr 2015 auf 21.021 im Jahr 2019. Das war ein Plus von 8,4 Prozent, wie aus der Aufstellung des Bundesinnenministeriums hervorgeht.
Jung sprach von insgesamt "sehr erfreulichen Zahlen". Für 2020 gab es demnach noch keine Angaben. Coronabedingt ist dem FDP-Politiker zufolge davon auszugehen, dass sich die gemeldeten Diebstähle in diesem Jahr deutlich reduzieren werden.
(O.Tatarinov--DTZ)