
Weniger Berliner Katzen landen in Corona-Krise im Tierheim

Hauskatzen könnten als Gewinner aus der Corona-Krise hervorgehen: Zumindest in Berlin nahm das größte Tierheim Deutschlands in den vergangenen Wochen weitaus weniger Katzen auf als im Vorjahreszeitraum, wie der "Tagesspiegel" am Dienstag vorab berichtete. Demnach wurden nicht nur deutlich weniger Katzen im Tierheim abgegeben, sondern auch mehr Stubentiger adoptiert.
"Viele Menschen wünschen sich Gesellschaft im Homeoffice", sagte Annette Rost vom Berliner Tierschutzverein der Zeitung. In den vergangenen zehn Wochen seien 38 Prozent weniger Katzen ins Tierheim gekommen als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. "Normalerweise haben wir 400 bis 500 Katzen, jetzt sind es 250", sagte Rost. Die Tiervermittlung laufe auch in der Corona-Krise weiter, allerdings nur nach Terminvereinbarung. Gefragt seien neben Katzen vor allem Kleintiere, die sich gut zu Hause halten lassen.
(Y.Leyard--DTZ)