Deutsche Tageszeitung - Lebenslange Haftstrafen im Prozess um Dreifachmord von Hille sind rechtskräftig

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Lebenslange Haftstrafen im Prozess um Dreifachmord von Hille sind rechtskräftig


Lebenslange Haftstrafen im Prozess um Dreifachmord von Hille sind rechtskräftig
Lebenslange Haftstrafen im Prozess um Dreifachmord von Hille sind rechtskräftig / Foto: ©

Die lebenslangen Freiheitsstrafen im Prozess um den Dreifachmord von Hille in Nordrhein-Westfalen sind rechtskräftig. Mit einem am Mittwoch bekanntgegebenen Beschluss bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die gegen die beiden Angeklagten vom Landgericht Bielefeld verhängten Höchststrafen. (Az: 4 StR 97/20)

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach den Feststellungen des Landgerichts hatten ein auf einem Hof in Hille bei Minden lebender 53-Jähriger und sein 26-jähriger Ziehsohn zwei Männer heimtückisch erschlagen. Bereits zuvor hatte der 53-Jährige demnach einen Nachbarn auf ähnliche Weise getötet. Nach der Entdeckung der Leichen wurden die beiden Angeklagten im März 2018 festgenommen.

Am 19. Juli 2019 verurteilte das Landgericht Bielefeld beide Männer zu lebenslanger Haft. Zugleich stellte es die besondere Schwere der Schuld fest, was die Haftentlassung nach 15 Jahren erschwert. Für den 53-jährigen ehemaligen Fremdenlegionär ordnete das Gericht zudem die anschließende Sicherungsverwahrung an.

Beide Angeklagte griffen dies mit verschiedenen formalen und sachlichen Rügen an. Diese verwarf der BGH nun. Damit ist das Urteil des Landgerichts Bielefeld rechtskräftig.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Trump: Soldaten sollen "Recht und Ordnung" in Los Angeles sichern

US-Präsident Donald Trump hat die Entsendung von Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles mit der Sicherung von "Recht und Ordnung" begründet. "Es gibt gewalttätige Leute, und das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen", sagte Trump am Sonntag mit Blick auf Proteste nach Razzien von Beamten der Einwanderungsbehörden gegen Migranten in der kalifornischen Metropole. "Ich denke, Sie werden sehr starkes Recht und Ordnung erleben."

Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt

Ein 34-jähriger Mann ist in Hannover mit einem bereits brennenden Pkw auf das Gelände einer Tankstelle gefahren und hat sich bewaffnet mit einer Axt im Eingangsbereich des Verkaufsraums verschanzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend im Stadtteil Anderten. Herbeigerufene Spezialkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen.

Autofahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Bei dem Vorfall in Passau, bei dem am Samstag ein 48-jähriger Mann mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren war, handelt es sich laut den bisherigen Ermittlungen um eine absichtliche Handlung. Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Israels Armee will Ankunft von Boot mit Aktivisten im Gazastreifen verhindern

Der israelische Verteidigungsminister hat die Armee angewiesen, die Ankunft eines Segelschiffs mit Menschenrechtsaktivisten an Bord im Gazastreifen zu verhindern. Das Schiff "Madleen", auf dem auch die Schwedin Greta Thunberg unterwegs ist, dürfe den Gazastreifen nicht erreichen, erklärte Israel Katz. "An Greta, die Antisemitin, und ihre Begleiter, Sprachrohr der Hamas-Propaganda, sage ich klar: dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werden", erklärte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild