
Auswärtiges Amt warnt vor Reisen in belgische Provinz Antwerpen

Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für die belgische Provinz Antwerpen herausgegeben. Vor nicht notwendigen Reisen in die Provinz Antwerpen werde aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen derzeit gewarnt, teilte das Auswärtige Amt am Freitagabend in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen mit. Das deutsche Robert-Koch-Institut habe die Provinz zu einem Risikogebiet erklärt, weil die Zahl der Neuinfektionen derzeit 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage überschreite.
Rückkehrer aus dem Gebiet müssen sich damit bei der Wiedereinreise nach Deutschland auf das Coronavirus testen lassen und sich in häusliche Quarantäne begeben.
Wegen weiter steigender Infektionszahlen in Frankreich wurde in zahlreichen Städten die Maskenpflicht verschärft, darunter auch Paris. Ab Samstagmorgen 08.00 Uhr sei in zahlreichen weiteren Zonen der Hauptstadt das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht, darunter die Prachtmeile Champs-Elysées und das Viertel um den Louvre, teilte die Pariser Präfektur am Freitagabend mit. "Wenn sich die epidemiologische Situation erneut verschlechtern sollte, könnte das Tragen einer Maske in der ganzen Hauptstadt Pflicht werden,", warnte die Präfektur.
Zudem wurden in Paris Versammlungen von mehr als zehn Menschen untersagt, wenn die Einhaltung der Abstandsregel zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus nicht garantiert werden kann. Die Corona-Infektionsraten nahmen in Frankreich zuletzt wieder deutlich zu. Nach Angaben der Generaldirektion für Gesundheit erhöhte sich die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden auf 2846.
(O.Tatarinov--DTZ)