Deutsche Tageszeitung - DAK: Ein Viertel mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in erstem Quartal

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

DAK: Ein Viertel mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in erstem Quartal


DAK: Ein Viertel mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in erstem Quartal
DAK: Ein Viertel mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in erstem Quartal / Foto: © AFP/Archiv

Die Krankenkasse DAK hat im ersten Quartal des Jahres 2025 rund ein Viertel mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten registriert als im Vorjahr. Bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte verursachten Atemwegserkrankungen von Januar bis März 158 Fehltage und damit 31 mehr als im ersten Quartal 2024, wie die DAK am Montag in Hamburg mitteilte. Das entsprach einem Plus von 24 Prozent.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Insgesamt lag der Krankenstand laut DAK im ersten Quartal bei 6,0 Prozent, das waren 0,1 Prozentpunkte mehr als 2024. Außer bei Atemwegsinfekten gab es einen Rückgang bei fast allen anderen Erkrankungsgruppen.

So reduzierte sich bezogen auf 100 Versicherte die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen von 85 auf 82 Tage und wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen von 86 auf 80 Tage. Die Zahl der Ausfälle wegen Verletzungen reduzierte sich von 47 auf 43.

Für die Fehlzeitenanalyse wertete die Versicherung nach eigenen Angaben die Daten von 2,2 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten aus.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Drogenbeauftragter Streeck will eng mit Bundesministerien zusammenarbeiten

Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung sucht zur Bekämpfung des Phänomens Digitalsucht bei Minderjährigen den Schulterschluss mit den zuständigen Bundesministerien. Da müsse mit dem Bildungsministerium und dem Gesundheitsministerium eng zusammengearbeitet werden, "dass wir hier gute Lösungen finden", sagte der Virologe Hendrik Streeck (CDU) am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Er bezog sich damit auf Karin Prien (CDU), Ministerin unter anderem für Bildung und Jugend, sowie auf Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU).

Studie: Viele Deutsche wissen nichts über Gender Health Gap

Beim Thema Gender Health Gap gibt es in der deutschen Bevölkerung noch Wissenslücken - 70 Prozent der für eine Studie des Versicherungskonzern AXA Befragten haben noch nie von dem Phänomen gehört. Die Studienergebnisse lagen der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vor. 32 Prozent gaben demnach an, dass das Geschlecht bei der Behandlung von Krankheiten keine Rolle spiele. Von den befragten Ärztinnen und Ärzten tat das nur ein Prozent.

BGH verhandelt über Werbung mit Payback-Punkten beim Kauf von Hörgeräten

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Donnerstag (10.00 Uhr) über Werbung mit Payback-Punkten beim Kauf von Hörgeräten. Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs klagte gegen Amplifon. Der Hörakustiker warb mit der Gutschrift von Payback-Punkten. Pro Euro Umsatz wurde ein Punkt im Wert von einem Cent gutgeschrieben. (Az. I ZR 43/24)

Mensch in Bayern an seltenem Bornavirus gestorben - zweite Infektion registriert

Im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm haben sich zwei Menschen mit dem seltenen Bornavirus infiziert. Einer von ihnen sei kürzlich an der Infektion gestorben, teilte das Landratsamt am Montag mit. Der zweite Mensch befinde sich in medizinischer Behandlung. Das örtliche Gesundheitsamt sei "intensiv mit der Klärung eines möglichen Infektionswegs der beiden betroffenen Personen befasst" und stehe in engem Kontakt mit dem zuständigen Landesamt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild