Deutsche Tageszeitung - Wegen Corona verschobene Grammy-Gala soll am 3. April in Las Vegas stattfinden

Wegen Corona verschobene Grammy-Gala soll am 3. April in Las Vegas stattfinden


Wegen Corona verschobene Grammy-Gala soll am 3. April in Las Vegas stattfinden
Wegen Corona verschobene Grammy-Gala soll am 3. April in Las Vegas stattfinden

Die wegen der Corona-Pandemie verschobene Grammy-Gala soll jetzt am 3. April und erstmals in ihrer Geschichte in Las Vegas stattfinden. Der begehrte Musikpreis zieht von Los Angeles in die MGM Grand Garden Arena in der Glücksspielmetropole im Bundesstaat Nevada um, wie die für die Organisation verantwortliche Recording Academy am Dienstag mitteilte.

Textgröße ändern:

"Wir sind aufgeregt, die Grammys erstmals nach Las Vegas zu bringen und eine Weltklasse-Show aufzulegen", erklärte der Chef der Recording Academy, Harvey Mason Jr. Moderiert wird die Preisverleihung vom Komiker und Fernsehmoderator Trevor Noah.

Die 64. Grammys hatten ursprünglich am 31. Januar in Los Angeles vergeben werden sollen. Wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus wurde die Preisverleihung aber Anfang Januar auf unbestimmte Zeit verschoben.

"Angesichts der Unsicherheit rund um die Omikron-Variante ist eine Austragung der Show am 31. Januar mit zu vielen Risiken behaftet", erklärten die Organisatoren damals. "Die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder unserer Musik-Gemeinschaft, des Publikums und der hunderten Menschen, die unermüdlich an der Produktion unserer Show arbeiten, sind unsere oberst Priorität."

Bei den Grammys geht der Jazz- und R&B-Musiker Jon Batiste mit den meisten Nominierungen ins Rennen: Der für seinen Soundtrack zum Film "Soul" mit einem Oscar ausgezeichnete Musiker ist in elf Kategorien nominiert. Der kanadische Popstar Justin Bieber, die R&B-Sängerin H.E.R. und die Rapperin Doja Cat wurden in acht Kategorien nominiert. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin Billie Eilish und die ehemalige Disney-Channel-Schauspielerin Olivia Rodrigo können in sieben Kategorien auf einen Preis hoffen.

Die Omikron-Variante hatte sich ab Ende vergangenen Jahre in den USA - wie auch in zahlreichen anderen Ländern - rasant ausgebreitet. Inzwischen gibt es Anzeichen, dass die Zahl der Neuinfektionen in den USA wieder zurückgeht.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Sieben Picasso-Teller für 290.000 Euro versteigert

Sieben einzigartige Keramikteller und -platten von Picasso sind in Genf für fast 290.000 Euro versteigert worden. Der erzielte Preis liege deutlich über den Erwartungen, teilte das Auktionshaus Piguet mit. "Dies spiegelt die Begeisterung des Publikums für die Werke des Meisters in all ihren Formen wider."

Brücke bei Fronleichnamsprozession eingestürzt: Zwei Verletzte an bayerischem See

Beim Einsturz eines Holzbrücke bei einer traditionellen Fronleichnamsprozession am oberbayerischen Staffelsee sind am Donnerstag zwei Zuschauer verletzt worden. Wie die Polizei in Murnau mitteilte, gab ein Stützpfeiler der Holzkonstruktion am Seeufer aus zunächst ungeklärter Ursache nach. Ein mit zahlreichen Zuschauern besetztes Teilstück der Brücke brach ein, mehrere Menschen fielen in das etwa einen Meter tiefe Wasser. Sie konnten sich allerdings selbst an Land retten.

20-Jähriger aus Hamburg soll Jugendliche über Internet bis in Suizid getrieben haben

Ein 20-Jähriger aus Hamburg soll psychisch labile Jugendliche über das Internet zu Selbstverletzungen und sexuellen Handlungen vor laufender Kamera gedrängt sowie in einem Fall bis in den Suizid getrieben haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in der Hansestadt mitteilten, wurde er am Dienstag nach intensiven Ermittlungen einer eigens eingerichteten Sonderkommission festgenommen. Gegen den jungen Mann wird deshalb unter anderem wegen des Verdachts des Mordes und des versuchten Mordes ermittelt.

Trump verlängert Frist zum Verkauf von Tiktok um weitere 90 Tage

US-Präsident Donald Trump wird die Frist zum Verkauf der Onlineplattform Tiktok durch den chinesischen Mutterkonzern Bytedance nach Angaben des Weißen Hauses erneut um 90 Tage verlängern. Trump werde noch in dieser Woche ein "weiteres Dekret unterzeichnen, um Tiktok am Laufen zu halten", erklärte seine Sprecherin Karoline Leavitt am Dienstag (Ortszeit). Trump wolle "nicht, dass Tiktok von der Bildfläche verschwindet", fügte Leavitt an.

Textgröße ändern: